Umfrage: Immobilieninvestoren glauben weiter an Eurozone
07.02.2013

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Zerfällt der Euro oder wird die EU zur Transferunion? Eine entscheidende Frage, die sich dieser Tage auch die Immobilienwirtschaft stellt. Eine satte Mehrheit der europäischen Immobilieninvestoren rechnet mit dem Fortbestehen der Eurozone, wie die aktuelle Investmentklima-Studie von Union Investment belegt.
(fw/ah) Die Schuldenkrise ist gleichfalls das beherrschende Thema in den drei größten europäischen Ökonomien. Der Anteil der Investoren, die von einer Rezession in ganz Europa ausgehen, beträgt in der aktuellen Umfrage 42 Prozent und liegt damit noch einmal um fünf Prozentpunkte über dem letzten Umfragewert vom Ende vergangenen Jahres. Infolge der Euro-Krise rechnen rund 90 Prozent mit steigenden Kapitalanforderungen seitens der finanzierenden Banken und über 80 Prozent mit einer stärkeren Konzentration von Immobilieninvestitionen auf die stabilen Märkte im Norden Europas. 65 Prozent erwarten als Konsequenz aus der Schuldenkrise ein deutlich rückläufiges Neubauvolumen.
"Auch die Sorge vor einer neuen Kreditklemme ist bei den Investoren weiterhin präsent, wenngleich sich hier eine leichte Entspannung abzeichnet", sagt Olaf Janßen, Leiter Immobilien Research bei der Union Investment Real Estate GmbH. Entsprechend hoch stehen im aktuellen Investorenranking neben Deutschland derzeit der kanadischen Immobilienmarkt, Skandinavien, Polen und die USA.

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