„Weg mit den Universalbanken“

13.06.2013

rabbit75_fot - Fotolia.com

**Die mächtigen und lobbyträchtigen Großbanken tun es und sehen sich vermehrt Kritik ausgesetzt. Sie vereinen Privat- und Firmenkundengeschäft sowie den Handel an den Kapitalmärkten unter einem Dach. Dagegen wettert nun **Tom Hoenig, Vize-Chef der US-Einlagensicherung FDIC und fordert die Zerschlagung der Institute.

(fw/ah) „Klassisches Bankgeschäft und Handelsaktivitäten dürfen nicht mehr in einer Bank nebeneinander existieren", sagt Hoenig in einem Interview mit dem Handelsblatt. Wenn es nach ihm geht, sollten Investmentbanken kein Geschäft wie traditionelle Banken mehr machen dürfen. Player wie JP Morgan, Citigroup oder Bank of America wären hiervon betroffen. Hierzulande kommt insbesondere vom Branchenprimus Deutsche Bank erheblicher Widerstand gegen die Trennbankenpläne. Die Befürworter des jetzigen Systems führen ins Feld, dass Universalbanken Krisen besser abfedern könnten. Eine anregende Diskussion, die keinesfalls neu ist und auch hier hitzig geführt wird. Ausgang noch ungewiss.

www.handelsblatt-shop.com/downloads/der-feind-der-wall-street-p5065.html