Wir erfinden das Investieren neu

14.04.2020

Marc Drießen / © Bloxxster GmbH

Man merkt den Machern von Bloxxter die jahrzehntelange Erfahrung mit Beteiligungen und dem Zweitmarkt an. Denn das Hamburger Unternehmen bietet Vermittlern und Anlegern ein täglich handelbares institutionelles Anlageprodukt an, das schnell und unkompliziert online gezeichnet werden kann. Wir sprachen mit Marc Drießen, Geschäftsführer der Bloxxter GmbH, über die Premium-Sachwerte für Privatanleger und die Zusammenarbeit mit Vermittlern.

finanzwelt: Herr Drießen, Nomen est Omem, sagt man ja. Bloxxter wirkt wie ein typischer FinTech Kunstname. Doch dahinter versteckt sich das Wort Blockchain, oder? Warum? Marc Drießen» Ja, in der Tat stand am Anfang unserer Idee die Erkenntnis, dass die Blockchain Technologie etwas ermöglicht, was vorher unmöglich war. Nämlich Anteile an illiquiden Sachwerten täglich handelbar zu machen und zwar mit niedrigen Kosten von weniger als 10 Cent je Transaktion. Aber der „Block“ steht für uns eben auch für den eigenen „Ziegelstein“ an einem Premium Sachwert.

finanzwelt: Was macht Bloxxter? Drießen» Wir erfinden das Investieren neu. Wir machen Premium-Sachwerte für alle zugänglich und orientieren uns dabei konsequent an den Anforderungen von Privatanlegern. Bei Bloxxter können registrierte Investoren mit vier Klicks schon ab 500 Euro investieren. Und das Besondere: die Anteile sind weltweit täglich grenzenlos übertragbar. Das Ganze kombinieren wir mit Standards, auf die sonst institutionelle Investoren für ihre Sachwertanlagen setzen, etwa externe Mittelverwendungskontrolle, ausschließlich Premium-Sachwerte und eine monatliche Preisberechnung mit regelmäßiger Immobilienbewertung.

finanzwelt: Das heißt der Anleger zeichnet Premium Sachwertanteile, doch wie ist das juristische Konstrukt dahinter? Drießen» Der Anleger erwirbt ein Partizipationsrecht mit einer Mindestinvestition von lediglich 500 Euro. Er profitiert darüber an den Ergebnissen einer Besitzgesellschaft, die Eigentümerin einer Immobilie oder eines anderen Sachwerts ist. Dabei setzen wir unsere Investments immer mit einem ausgeglichenen Verhältnis aus Eigen- und Fremdkapital um.

finanzwelt: Der Anleger hat aber trotzdem ähnliche Sicherheitsmechanismen wie bei einem AIF, oder? Drießen» Unser Produkt ist aufsichtsrechtlich ein Wertpapier, dessen Prospekt nach dem wohl strengsten deutschen Prospektierungsstandard erstellt wird, dem Wertpapierprospektgesetz. Gleichzeitig haben wir Prozesse eingerichtet die dafür sorgen, dass die Gelder der Investoren auch nur den Investoren zustehen. Diese Funktion, die bei einem AIF die Verwahrstelle ausführt, wird bei uns durch eine der großen vier Wirtschaftsprüfungsgesellschaften durchgeführt.

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