Das finanzielle Powerhouse: Die Bürgschaftsversicherung!

08.02.2021

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Bürgschaftsversicherung statt Bankbürgschaft? Wir zeigen Ihnen, dass die Alternative das Original übertrifft! Geringere Kosten, Sicherheiten und Vorteile!

Bürgschaftsversicherung: die Alternative zur Bankbürgschaft

Wer sich nicht gerne mit einem Kredit belasten möchte, kann auf Alternativen ausweichen. Dazu gehören beispielsweise die Bankbürgschaft und die Bürgschaftsversicherung. Was man unter diesen Begriffen nun genau versteht und für welche Sie sich entscheiden sollten, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Was ist eine Bürgschaftsversicherung und für wen eignet sie sich?

Die Bürgschaftsversicherung wird zu den sogenannten Kautionsversicherungen gezählt. Diese bieten einen Schutz bei der Übernahme von beispielsweise Bürgschaften oder Gewährleistungsansprüchen. Weiterhin kann die Bürgschaftsversicherung auch als Drei-Parteien-Verhältnis bezeichnet werden. Denn eine Versicherungsgesellschaft übernimmt die Hauptschuld gegenüber einem Gläubiger für den Schuldner. Das ist dann der Fall, wenn die Versicherungsgesellschaft garantieren möchte, dass ihr Partner - also der Schuldner - weiterhin über die Möglichkeit verfügt, den eingegangenen Vertrag zu halten.

Die Bürgschaftsversicherung bietet sich vor allem für Unternehmen an, die einem Auftraggeber gewährleisten möchten, dass die gewünschte Leistung erfüllt werden kann. Der Auftraggeber erhält somit eine Sicherheit, die Risiken ausschließt. Für Unternehmer liegt der Vorteil darin, dass größere Aufträge an Land gezogen werden können. Durch die vermehrte Inanspruchnahme der Dienste kann der Umsatz dann langfristig um ein Vielfaches gesteigert werden.

Bürgschaftsversicherung und Bankbürgschaft im Vergleich

Bankbürgschaften gelten in der Regel als komplizierter und aufwendiger als Bürgschaftsversicherungen. Das liegt daran, dass Banken natürlich sehr daran interessiert sind, die gegebenen Leistungen wieder zurückzubekommen. Aus diesem Grund müssen sich Antragsteller einer langen und intensiven Prüfung unterziehen, die sehr viel Zeit kosten kann. Bürgschaftsversicherungen verzichten oftmals auf die Risikoprüfung und bieten den Service auch online an. Das spart Stress, Zeit und Geld.

Weiterhin entfällt bei Abschluss einer Bürgschaftsversicherung bis 100.000 Euro die Besicherung. Voraussetzung dafür ist lediglich, dass Sie über eine positive Bonität verfügen. Das macht dieser Art der Bürgschaft besonders für Start-ups und Jungunternehmer attraktiv.

Zudem sind Banken dafür bekannt, Gebühren zu erheben. Sämtliche Dienstleistungen, wie Änderungen des Antrags, Urkundenausstellung und Überprüfungen werden Ihnen in Rechnung gestellt. Da kann sich schnell eine hohe Summe ergeben. Bei den Bürgschaftsversicherungen hingegen ist dies nicht der Fall. Die Dienstleistungen werden nicht extra berechnet und die Urkunde wird ohne versteckte Kosten ausgestellt.

Ein absoluter Pluspunkt ist auch, dass bei einer Bürgschaftsversicherung die Kreditwürdigkeit nicht beansprucht wird. Die Liquidität bleibt erhalten, was vor allem für Unternehmen sehr wichtig ist, um wirtschaftlich relevant zu bleiben.

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