„Eine attraktive Alternative“…

21.10.2021

Sandro Pawils, Chief Sales Officer der Carestone Gruppe / Foto: © Carestone

… sind laut Sandro Pawils Pflegeimmobilien. Der CSO von Carestone spricht im Interview darüber, wie Anleger von dem stetig steigenden Bedarf nach dieser Immobilienklasse profitieren können, welche Vorteile die neue Unternehmenszentrale bringt und wie Vermittler in ihrer täglichen Arbeit unterstützt werden.

finanzwelt: Lieber Herr Pawils, wir alle kennen die Zahlen vom demografischen Wandel. Wie ernst ist die Lage? Sandro Pawils» Die Lage ist ernst. Das Statistische Bundesamt vermeldete im Juni dieses Jahres, dass die Zahl der über 80-Jährigen – das ist die Personengruppe, die schnell pflegebedürftig werden kann – binnen eines Jahres um 255.000 oder 4,5 % auf 5,9 Millionen gestiegen ist. Die Zahl der Seniorinnen und Senioren zwischen 60 und 79 Jahren erhöhte sich um 96.000 bzw. ein halbes Prozent auf 18,2 Millionen. 2040 werden 7,8 Millionen der über 80-Jährigen in Deutschland leben, 2050 knapp 10 Millionen. Doch schon heute ist der Bedarf an Senioren- und Pflegeeinrichtungen enorm. Das ist eine riesige Herausforderung, die wir bei Carestone aber als Chance und Antrieb sehen.

finanzwelt: Pflege wird eines der Themen in den nächsten 20 Jahren sein. Wie können Anleger davon profitieren? Pawils» Um den steigenden Bedarf an Pflegeplätzen überhaupt decken zu können, müssten jedes Jahr in Deutschland 400 Pflegeeinrichtungen gebaut werden, es werden aber nur etwa 250 neue Häuser dieser Art fertiggestellt. Entsprechend sind Pflegeheime in den kommenden Jahren knapp. Gleichzeitig eröffnen sich dadurch aber Möglichkeiten für Anlegerin nen und Anleger. Denn wer Pflegeimmobilien baut bzw. kauft, wirtschaftet entsprechend dem steigenden Bedarf, hilft die Pflegelücke zu schließen und investiert verantwortungsvoll. Auf diese Weise entstehen in Deutschland dringend benötigte Seniorenzentren, Service-Wohnungen, ambulant betreute Wohnformen und Tagespflegeeinrichtungen. Privatanlegerinnen und -anleger werden über den Erwerb eines Carestone-Pflegeapartments zu Immobilienbesitzern und können sich über dauerhaft attraktive Immobilienrenditen freuen.

finanzwelt: Die Carestone Gruppe hat mittlerweile ihre Wertschöpfungskette verlängert. Welche Kompetenzen sind nun alle im Haus vereint? Pawils» In unserer neuen Unternehmenszentrale in Hannover haben wir das gesamte Know-how von Carestone gebündelt. Durch kurze Wege, Multispace-Büros und eine Vielzahl von frei verfügbaren Think Tanks ist ein noch besserer Austausch zwischen den einzelnen Abteilungen möglich – von der Planung über die Entwicklung, den Bau, das Marketing und den Vertrieb. Gleichzeitig bauen wir unsere Plattform für Partnerschaften weiter aus. Mittlerweile arbeiten wir mit über 500 Partnern zusammen – darunter Betreiber, Entwickler, Finanzierer, Bauträger, Makler, Städte und Kommunen. Wir verstehen uns als strategischer Partner für alle Beteiligten im deutschen Pflegeimmobilienmarkt. Denn so entstehen die richtigen Immobilien an den richtigen Standorten.

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