Einzigartig durch gelebte Zusammenarbeit

14.10.2020

Dietmar Diegel, Vorstand der CHARTA AG / Foto: © CHARTA AG

finanzwelt: Sie sind nicht nur vom Namen her kein Maklerpool, sondern Sie machen auch einiges anders als Ihre Kollegen. Was sind die wesentlichen Unterschiede für die Makler, die sich Ihnen anschließen? Diegel: Der wesentliche Unterschied ist, dass Partnerunternehmen der CHARTA grundsätzlich direkt bei den Versicherungsunternehmen, mit denen die CHARTA AG zusammenarbeitet, angebunden sind. Wir stellen uns nicht zwischen den Makler und die Produktgeber. Stattdessen entwickeln wir gemeinsam in vielen Fällen mit langjährigen und guten Partnern wie DIE BAYERISCHE, der BASLER oder der WÜRTEMBERGISCHEN VERSICHERUNG – um nur einige zu nennen – eigene Spezialkonzepte, die nur den Partnern der CHARTA zur Verfügung stehen. Diese Konzepte sind speziell auf die Bedürfnisse eines Qualitäts-Maklers zugeschnitten und werden kontinuierlich modernisiert. Diese Modernisierungen finden nahezu ohne Ausnahme mit voller Bestandswirksamkeit statt, sodass auch Produkte, die buchstäblich vor Jahrzehnten beim Kunden abgeschlossen wurden, auch heute, morgen und übermorgen mit den jeweils aktuellsten und besten Bedingungen versehen sind.

finanzwelt: Was verbirgt sich hinter dem Makler Risk Management? Diegel: Im Rahmen unseres „Makler-Risk-Managements“ bieten wir unseren Partnern zudem wertvolle und zum Teil einzigartige Absicherungen, zum Beispiel eine extrem leistungsstarke Berufshaftpflicht oder eine spezielle Rechtsschutzversicherung bei Courtagestreitigkeiten. Andererseits bieten wir natürlich auch Leistungen an, die sich zum Teil bei Pools wiederfinden. Das sind konkrete Angebote für das tägliche Geschäft: zum Beispiel unsere anerkannt guten Spezialkonzepte, eines der besten TAA Systeme am Markt oder die Unterstützung bei maklerspezifischen Rechtsfragen.  Ob ein Maklerunternehmen eher zu uns passt, oder ob die Maklerin oder der Makler sich bei einem Pool besser aufgehoben fühlt, ist letztlich eine Entscheidung, die von diesen selbst getroffen werden muss.

finanzwelt: Wie wichtig ist Unabhängigkeit im Versicherungsvertrieb? Diegel: Auch hier gibt es keine allgemeingültige Antwort. Absolute Unabhängigkeit gibt es nach meiner Beurteilung ohnehin nicht. Wieviel Unabhängigkeit das eigene Geschäftsmodell von einem Maklerunternehmen fordert, ist grundsätzlich ebenso individuell wie die Frage, nach dem Grad der Unabhängigkeit, die der jeweiligen Unternehmerin oder dem jeweiligen Unternehmer wichtig ist. Es gibt hier kein generelles „richtig oder falsch“.  In der CHARTA bedeutet Unabhängigkeit, die eigene unternehmerische Idee bestmöglich in die Tat umzusetzen – ohne dass der eigene unternehmerische Erfolg von den Entscheidungen dritter abhängig ist. Und natürlich ist Unabhängigkeit auch eine Grundvoraussetzung für die bestmögliche Beratung der Kunden – aber das ist für Qualitäts-Makler in- und außerhalb der CHARTA ohnehin selbstverständlich. Wie Sie bemerkt haben, kann ich Ihnen hier keine klare Festlegung liefern. Dies liegt allerdings weniger an meiner persönlichen Unentschlossenheit als vielmehr daran, dass diese Liberalität ein wichtiger Teil dessen ist, was wir in der CHARTA unter Unabhängigkeit begreifen.

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