Family Offices setzen auf Kapitalerhalt

01.09.2014

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Viele reiche Bundesbürger oder Unternehmerdynastien überlassen ihr Geld nicht den Banken, sondern kümmern sich mit Family Offices selbst darum. In unruhigen Zeiten messen diese dem Kapitalerhalt stärkere Bedeutung bei als der zu erzielenden Kapitalrendite.

(fw/ah) Ziel der „Superreichen" ist es, erworbenes Vermögen über Generationen zu bewahren. Wie lässt sich das erreichen und was könnte der „kleine Mann" davon lernen.

„Im aktuellen Umfeld vieler Krisenherde ist der Kapitalerhalt perspektivisch wichtiger als die Kapitalrendite", sagt auch Andreas Rhein, Vorstand beim Focam Family Office, in einem aktuellen Interview.

Ansonsten ist breite Diversifikation oberstes Gebot. Immobilien sind ebenso ein wichtiger Bestandteil bei der Risikostreuung wie Aktien und Sachwertanlagen (von Edelmetallen bis hin zu Agrarflächen).

Einig sind sich viele Family Offices darin, dass sie Finanzinstituten wieder Vertrauen schenken und kein Zusammenbruch des Systems zu befürchten sei. Sehr große Guthaben werden in kurz laufenden Staatsanleihen bester Bonität angelegt. Deren Ertrag liegt allerdings nur knapp über der Nulllinie.