J.P. Morgan AM: Skepsis überwiegt bei deutschen Investoren
07.02.2013

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„Die Verunsicherung an den Finanzmärkten hält weltweit weiter an“, sagte Jean Guido Servais, Marketing Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei J.P. Morgan Asset Management bei der Vorstellung des Investor Confidence-Gesamtindex. Die anhaltende Berg- und Talfahrt schlägt sich auch auf die Stimmung der deutschen Privatanleger nieder.
(fw/ah) Erkenntnisse der letzten Wochen: Rechneten im Juli noch 33,4 Prozent der Befragten mit einer positiven Börsenentwicklung in den nächsten sechs Monaten, fiel dieser Wert in der jüngsten Befragung auf 26,4 Prozent - damit ist nur noch gut jeder vierte Anleger optimistisch für den deutschen Aktienmarkt gestimmt. Die Stimmung hiesiger Privatanleger ist so angespannt wie zuletzt in der Zeit der Finanzkrise 2008. Noch im Mai rechnete jeder Zweite (49,8 Prozent) der befragten Sparer mit einer positiven weiteren Börsenentwicklung. In der September-Befragung stieg hingegen die Anzahl der Pessimisten: Betrug der Anteil der Börsenskeptiker im Juli noch 23,3 Prozent, vergrößerte sich diese Gruppe bis zum September. So ergab die Umfrage, dass mittlerweile 44,7 Prozent der Befragten für die bevorstehenden sechs Monate mit einem negativen Börsenverlauf deutscher Aktien rechnen. Dies spiegelt sich auch am Investor Confidence Gesamtindex: Im Vergleich zur vorangegangenen Befragung im Juli sank er von 1,0 auf einen Indexwert von -2,6. "Gerade langfristig orientierte Anleger sollten jetzt überlegen, regelmäßig in Aktiensparpläne einzuzahlen, um von den Kursschwankungen dauerhaft zu profitieren", sagt Servais und ergänzt: "Die Dividendenrenditen vieler Unternehmen sind attraktiv und auch unter Bewertungsaspekten bleiben Aktienfonds ein wichtiges Anlagevehikel."
Die beliebteste Anlageform ist weiterhin das Tagesgeld. 14,8 Prozent und damit 1,7 Prozentpunkte mehr als im Juli entschieden sich für diese flexible Sparform. Auf Platz 2 der Beliebtheitsskala folgen Investmentfonds mit 13,6 Prozent und einer Steigerung um 2,2 Prozentpunkte.
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