Krypto-Trendreport: Wie denken die Großanleger?
31.12.2025

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Mit Blick auf die Trendthemen für 2025 zeichnet die Infografik ein ambivalentes Bild. Dargestellt ist das relative weltweite Suchvolumen der fünf größten Kryptowährungen im 12-Monats-Rückblick auf Basis von Google-Trends-Daten. Während das aktuelle Suchinteresse für Binance Coin, Ethereum und Solana vergleichsweise niedrig ausfällt und Bitcoin ein mittleres Niveau erreicht, sticht insbesondere Ripple hervor. Wie aus der Infografik hervorgeht, verzeichnet XRP zuletzt ein deutlich steigendes Suchaufkommen, was auf ein wachsendes öffentliches Interesse hindeutet.
Neben konkreten Investitionsplänen liefert die Infografik auch Hinweise darauf, welche Themen den Markt aktuell besonders prägen. Wie aktuelle Daten zeigen, dominieren im globalen Krypto-Markt im Jahresverlauf vor allem Meme Coins sowie Themen rund um Künstliche Intelligenz das Interesse der Community. Beide Bereiche vereinen einen spürbaren Anteil des weltweiten Traffics auf sich und lagen damit deutlich vor klassischen Kategorien wie Layer-1-Blockchains oder DeFi-Projekten. Zudem differenziert sich das KI-Narrativ zunehmend aus, etwa durch spezialisierte KI-Token oder sogenannte AI Agents, was auf ein wachsendes thematisches Interesse hindeutet.
Mit Blick nach vorn deutet vieles darauf hin, dass sich diese Dynamiken auch über 2025 hinaus fortsetzen dürften. Während Meme-Coins weiterhin als Stimmungsindikatoren fungieren, könnten KI-bezogene Anwendungsfälle im Jahr 2026 stärker in den Fokus langfristig orientierter Investoren rücken. Damit verschiebt sich das Marktinteresse schrittweise von reiner Aufmerksamkeit hin zu narrativen Schwerpunkten mit strukturellem Wachstumspotenzial, so aktuelle Einschätzungen.
Vieles spricht damit weiterhin für ein anhaltendes Wachstum im Krypto-Sektor. Gleichzeitig legen aktuelle Länderdaten offen, wo mögliche Stolpersteine liegen. So zeigen Umfragen aus Japan, dass steuerliche Rahmenbedingungen für viele Anleger eine zentrale Rolle spielen: Rund 22 Prozent der ehemaligen Krypto-Investoren nennen Schwierigkeiten mit dem dortigen Steuersystem als Hauptgrund für ihren Ausstieg, während die hohe Volatilität von Kryptowährungen etwas seltener ausschlaggebend war. Diese Entwicklung ist auch vor dem Hintergrund relevant, dass in Deutschland zunehmend über Anpassungen der Krypto-Besteuerung diskutiert wird. (fw)

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