Leonidas Management: Deutsch-Französische Expertise für Europas Energiewende

22.09.2021

Foto: © Anthony Choren - unsplash.com

Erneuerbare Energien sind ein wesentlicher Faktor, wenn es darum geht, den Klimawandel zu begrenzen und verantwortungsbewusst mit den natürlichen Ressourcen des Planeten umzugehen. Überall entstehen Wind- und Solarkraftanlagen zur Stromerzeugung. Ein Markt mit großem Potenzial ist der französische. Unser nicht so dicht besiedelter Nachbar mit seinen großen Agrarflächen bietet ideale Bedingungen für Windpark- und Solarprojekte, wie sie von der Leonidas Management GmbH und ihrer Geschäftsführerin Antje Grieseler geplant, organisiert und betreut werden.

Spezialisierung auf Windprojekte für „geschlossene“ Beteiligungen

Seit der Gründung der Leonidas Management GmbH legt Antje Grieseler ihren Blick auf den Markt für erneuerbare Energien. Besonders Privatanlegern wollte sie zunächst Zugang dazu ermöglichen. 2012 fiel die Entscheidung, sich auf den französischen Markt zu konzentrieren, denn unser Nachbarland hatte im Bereich der erneuerbaren Energien große Pläne und förderte entsprechende Projekte, z. B. über die Förderbank bpifrance, dem Gegenstück zur deutschen KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Seit 2017 zählt Leonidas Management auch institutionelle Investoren zu ihren Kunden. Um auf dem dortigen Markt besser vertreten zu sein wurde 2015, eigens für die französischen Belange gegründet: die Leonidas Wind SARL zur Sicherstellung des technischen Asset Management der Windparks sowie die Leonidas Associates France SAS für die rechtlichen Belange der Anlagen. Ihren Sitz haben die Tochtergesellschaften in Reims.

Warum Frankreich und nicht Deutschland?

Obwohl auch Deutschland den Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreibt, hat sich Antje Grieseler für Frankreich entschieden. Ein Grund lag für sie im Engagement des französischen Staates: „Das Konjunkturprogramm der französischen Regierung sieht in grünen Technologien einen zentralen Punkt für den Neustart nach der Corona-Krise“, sagt die erfahrene Managerin.

In Frankreich wurden 2019 über 17 Prozent der genutzten Energie mithilfe von Windkraft (On- und Offshore), Solaranlagen, Wasserkraftwerken oder anderen ressourcenschonenden Verfahren erzeugt. Im Jahre 2030 soll dieser Anteil beinahe verdoppelt werden. Den Franzosen ist vor allem wichtig, dass die Versorgung mit Strom gesichert ist, gesellschaftlich wird über die Herkunft der Energie sehr viel weniger diskutiert als in Deutschland.

Wie ernst Frankreich das Thema nimmt, wurde durch die im Januar 2019 veröffentlichte, mehrjährige Energiestrategie namens „Programmation pluriannuelle de l'Energie“, kurz PPE deutlich. Nach ihr soll allein die Windkraft bis zum Jahr 2028 bis zu 13 Prozent der Stromerzeugung ausmachen.

An diesem Prozess möchte sich Antje Grieseler mit Leonidas Management beteiligen und vor allem als deutsche Expertin für den französischen Energiemarkt eine Brücke für deutsche Investoren sein. Einen großen Vorteil sieht Grieseler in länderübergreifenden Geschäftskontakten, welche über die Jahre ihrer Tätigkeit gewachsen sind: „Wir profitieren dabei von unseren langjährigen Geschäftsbeziehungen zu Partnern in beiden Ländern. Wir haben ein großes Netzwerk, ergänzt durch eine moderne Struktur: mit Gesellschaften und Tochterfirmen, die jeweils rechtliche, kaufmännische oder technische Fragen übernehmen, bei Bedarf auch aufgeteilt nach Solar- und Windenergie.“

Weiter auf Seite 2