Ohne Wohnraum kein Wachstum
06.10.2025

Foto: © Laflor/peopleimages.com - stock.adobe.com
Die Knappheit an Wohnraum entwickelt sich zur Wachstumsbremse der deutschen Wirtschaft. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der EXPO REAL mit dem Titel „Wohnen im Lebenszyklus“, die zum Start der internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen am 6. Oktober veröffentlicht wurde. In der vom renommierten Pestel-Institut aus Hannover im Auftrag durchgeführten Untersuchung werden erstmals die aktuellen Zensusdaten zu Haushaltsgrößen, Altersgruppen und verfügbarem Einkommen miteinander verknüpft und wichtige wohnungspolitische Schlüsse gezogen.
„Unsere Studie zeigt, dass ausreichend verfügbarer Wohnraum und funktionierende Wohnungsmärkte als Wachstumsfaktoren für die Wirtschaft stark unterschätzt werden. Den Wohnungsmarkt aktiver zu gestalten, ist nicht nur eine soziale Frage, sondern auch ein dringendes wirtschaftspolitisches Gebot. Die Lösung der Wohnungsfrage ist eine zwingende Voraussetzung dafür, dass die Konjunktur in Deutschland wieder Fahrt aufnimmt – ohne Wohnraum wird es auch kein Wachstum geben“, sagt Claudia Boymanns, Exhibition Director der EXPO REAL.
Mit der wissenschaftlichen Untersuchung setzt die EXPO REAL einen gezielten Impuls in der Debatte um die Lösung der akuten Wohnungsknappheit. Die Messe gilt in der Branche als der Höhepunkt des Immobilienjahrs. Auf der EXPO REAL treffen die wichtigsten Akteure der Immobilienwirtschaft, Investoren und hochrangige Vertreter aus Politik und Wissenschaft aufeinander, um die Weichen für die kommenden Jahre zu stellen. „Der Wohnungsmarkt und insbesondere der akute Mangel an bezahlbarem Wohnraum sind derzeit die zentralen Gesprächsthemen der Immobilienbranche. Davon zeugen auch die vielen Vorträge und Diskussionsrunden in unserem Konferenzprogramm in diesem Jahr sowie unser neues Format Flexible Housing“, so Boymanns weiter.

Cushman & Wakefield: Schlüsselpositionen neu besetzt
