Rasantes Wachstum von Instone

19.03.2020

Kruno Crepulja, CEO von Instone Real Estate / Foto: "Instone Real Estate/ © Tino Pohlmann

Prognose für dieses Jahr äußerst schwierig

Prognosen sind bekanntlich immer schwierig, weil sie die Zukunft betreffen. Richtig schwierig wird es allerdings, wenn die Gegenwart unsicher ist, wie zurzeit aufgrund der Corona-Pandemie. Am 13. März ging der Vorstand von Instone von moderat negativen Auswirkungen der Krise auf die Geschäftstätigkeit aus und prognostizierte für dieses Jahr bereinigte Umsatzerlöse von 600 bis 650 Mio. Euro, eine bereinigte Rohergebnismarge von 26 % bis 27 % und ein bereinigtes EBIT zwischen 95 und 120 Mio. Euro. Dieser Prognose lag ein erwartetes Verkaufsvolumen von mindestens 600 Mio. Euro zugrunde. Jedoch hat sich die Situation bezüglich Corona in den letzten Tagen deutlich verschärft und Teile der deutschen Wirtschaft sind zum Erliegen gekommen. Der Instone-Vorstand geht davon aus, dass sich das Unternehmen davon nicht abkoppeln kann. Auch wenn das bereits verkaufte Projektvolumen von 2,2 Mrd. Euro wesentliche Teile der künftigen Umsätze untermauert und die aktuellen internen Daten der Instone Projekte keine konkreten Indikationen über deutlich zurückgehende Verkäufe oder die erhebliche Verlangsamung des Baufortschritts auf den Baustellen implizieren, seien die Risiken für die weitere Instone Geschäftsentwicklung in den letzten Tagen nochmals deutlich gestiegen.

Der Vorstand verfolgt die Entwicklung engmaschig und hat ein Paket klar definierter Maßnahmen eingeleitet, um das Unternehmen auch auf einen wirtschaftlich schwierigeren Geschäftsverlauf vorzubereiten. Dazu zählt unter anderem die Entscheidung, bis auf weiteres zusätzliche Projektankäufe nur in begrenztem Umfang umzusetzen, auch vor dem Hintergrund, dass bereits das bestehende Projektportfolio die geplanten und kommunizierten bereinigten Umsatz- und Ertragsziele der nächsten Jahre vollständig abdeckt.

Der Geschäftsbericht 2019 steht hier zum Download bereit. (ahu)