Rückblick Vertriebsgipfel Tegernsee

09.09.2021

Foto: © finanzwelt

Den Teilnehmern des diesjährigen Vertriebsgipfel Tegernsee, der zu Beginn dieser Woche, am 6. und 7. September im oberbayerischen Rottach-Egern stattfand, bot sich ein ungewohntes Bild. Erstmalig hat der Veranstalter, der Redaktion Medien Verlag und Fachjournalist Friedrich Andreas Wanschka, sein über viele Jahre etabliertes und beliebtes Entscheider-Treffen in den Spätsommer verlegt. Am sonst üblichen Termin, zum Jahresauftakt im Februar, hatte Corona die Republik fest im Griff und eine Präsenzveranstaltung war zu diesem Zeitpunkt nicht denkbar. Entschädigt wurden die Teilnehmer dafür nun mit bestem Sommerwetter und manch regelmäßiger Gast der Veranstaltung wunderte sich vermutlich über den ungewohnten Anblick einer voll belegten Liegewiese im Freibad Rottach-Egern, mit Blick auf den Tegernsee, gleich hinter dem Veranstaltungszentrum Seeforum, dem traditionellen Tagungsort des Vertriebsgipfel.

Auch wenn der Zeitpunkt der Veranstaltung ein ungewöhnlicher war, so hielt das Programm für die Teilnehmer, in diesem Jahr waren es knapp 50 Entscheider aus Unternehmen, Vertrieb, Verbänden und den Medien, wieder einmal alles das bereit, was viele eingefleischte Fans der Veranstaltung so schätzen. Eine umfangreiche Agenda machte den Vertriebsgipfel Tegernsee 2021 wieder zur Plattform des Wissenstransfers und des gegenseitigen Austausches untereinander.

Hans Peter Wolter, Unternehmensberater aus Köln, referierte über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der DIN-Norm. Torsten Eichel, Geschäftsführer der U.T.E. Unternehmensberatung aus Heilbronn, wusste in seinem Vortrag „Fördermittel für Unternehmen“ zu überzeugen. Wie der Vertrieb 3.0 aufgestellt sein sollte, darüber sprach Hans-Gerd Coenen, Senior Insurance Advisor- um nur einmal drei von mehr als 20 spannenden Themen und Vorträgen aus Politik, Wirtschaft und Vertrieb aufzuzählen. Ein Höhepunkt beim Vertriebsgipfel Tegernsee ist stets auch der Bericht von der politischen Bühne und der Verbandsebene aus Berlin. Auch in diesem Jahr ließ es sich Norman Wirth, Rechtsanwalt und Geschäftsführender Vorstand des AfW Bundesverband Finanzdienstleistung, nicht nehmen, den Teilnehmern einen Blick hinter die Kulissen des politischen Berlins zu geben und er wagte auch einen Ausblick darauf, was auf die Branche nach der anstehenden Bundestagswahl möglicherweise noch zukommen kann.

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Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des AfW (li.) mit Vertriebsgipfel-Veranstalter Friedrich Andreas Wanschka / Foto: © finanzwelt[/caption]

Den Abschuss des ersten Tages bildete die Verleihung des FinanzBusinessPreises 2021, von denen es in diesem Jahr gleich zwei Preisträger gab. Für eine herausragend und dauerhaft positive Unternehmensentwicklung der vergangenen Jahre, in der Kategorie Sachwerteinvestments, wurde die Solvium Capital GmbH aus Hamburg ausgezeichnet. Den Preis nahm der Geschäftsführer Andrè Wreth sichtlich stolz entgegen.

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Andrè Wreth, Geschäftsführer von Solvium / Foto: © finanzwelt[/caption]

Eine nicht alltägliche Auszeichnung war schließlich auch die für Uwe Kremer, langjähriger Chefredakteur des Branchenmagazins kapitalmarkt intern und Verlagsgeschäftsführer des markt intern Verlags GmbH. Für seine jahrzehntelange, journalistisch-kritische Begleitung der Branche, zugleich aber auch für seine fast schon fürsorglichen Bemühungen zum Wohle einer transparent-positiven Wahrnehmung der Finanzbranche, zeichnete der Redaktion Medien Verlag Uwe Kremer mit dem Ehrenpreis in der Kategorie Medien aus.

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Uwe Kremer, Chefredakteur kapital markt intern / Foto: © finanzwelt[/caption]

Am Ende des ersten Veranstaltungstages blieb beim traditionellen Treffen in der herzoglich-bayerischen Brauereigaststätte Tegernsee noch ausgelassen Zeit, die ausgezeichneten Preisträger zu würdigen und bei deftig bayerischer Küche so manches Gespräch in ungezwungener Atmosphäre fortzusetzen.

Das Fazit der finanzwelt zum diesjährigen Vertriebsgipfel Tegernsee lautet daher: Wieder einmal eine rundum gelungene und inhaltlich wertvolle Veranstaltung, die, und das ist der einzige Wehrmutstropfen, eine noch höhere Zahl an Teilnehmern verdient hätte. Wer sich den nächsten Vertriebsgipfel am Tegernsee nicht entgehen lassen will, der muss nun aber auch kein Jahr mehr warten. In seinen Schlussworten kündigte Friedrich A. Wanschka bereits den Termin für 2022 an. Und dieser wird dann wieder zum gewohnten Zeitpunkt, im Februar 2022, stattfinden. Weitere Informationen: www.vertriebsgipfel-tegernsee.de (hs)