Sich als Beamter richtig absichern – Feuerwehrleute sollten unbedingt die 3 folgenden Versicherungen haben

12.09.2022

(li.) Enis Eisfeld, (re.) und Kolja Schneider, Geschäftsführer Kees Finanzberater / © Kees Finanzberater

Im Alltag sind Feuerwehrleute die Helden, wenn sie im Einsatz sind und für unsere Sicherheit sorgen. Dabei wird ihre Tätigkeit von erheblichen Risiken und Gefahren begleitet. Wenn sie dann nicht die richtige Absicherung besitzen, geraten sie selbst schnell in eine schwierige Lage. Deshalb müssen sie rechtzeitig vorsorgen. Dies sollten sich Beamte schon zum Dienstantritt vergegenwärtigen. Häufig ist es schon zu spät, wenn Menschen über eine Versicherung nachdenken. Deshalb sind diese drei Versicherungen für Feuerwehrleute unverzichtbar.

  1. Die Sicherung des Einkommens

Der Beruf bei der Feuerwehr ist gefährlich. Besonders zum Dienstbeginn im jungen Alter werden diese Risiken häufig unterschätzt – dabei ist die Gefahr einer Dienstunfähigkeit erheblich. Viele verlassen sich auf die Versorgung durch den Dienstherrn. Das Ruhegeld kompensiert das Einkommen jedoch nur unzureichend. Zudem sind die Risiken von Feuerwehrleuten auch den Versicherern bekannt, weshalb die Rente im Fall einer Dienstunfähigkeit entsprechend hart gedeckelt ist.

Besonders wichtig ist die Versicherung für Berufseinsteiger, Beamte auf Widerruf oder Beamte auf Probe. Wenn Feuerwehrleute in den ersten fünf Jahren ihrer Tätigkeit dienstunfähig werden, zahlt der Dienstherr kein Ruhegeld. Dies hat existenzielle Auswirkungen für den Betroffenen, die schon zum Berufsstart berücksichtigt werden müssen. Mit der Dienstunfähigkeitsversicherung wird diese Lücke im Versorgungssystem abgedeckt.

Dabei ist wichtig, dass die Police greift, wenn der Dienstherr die Feuerwehrleute für dienstuntauglich erklärt. Dies kann beispielsweise nach der G26-Untersuchung notwendig werden. Bei diesem Test wird festgestellt, ob für das Tragen von Atemschutzgeräten gesundheitliche Bedenken bestehen. Ist dies der Fall, ist dies ein Ausschlusskriterium für den Job bei der Feuerwehr.

  1. Gute Absicherung im Fall einer Krankheit

Für Feuerwehrleute gibt es zwei Modelle. Das erste ist die Heilfürsorge. Sie übernimmt zu 100 Prozent die erstattungsfähigen Aufwendungen. Wichtig ist hierbei jedoch, die richtige Anwartschaft zu wählen und sich gegebenenfalls über Zusatzversicherungen zu informieren. Lücken entstehen beispielsweise bei der von Zahnersatz, sowie verschiedenen anderen Heil- und Hilfsmitteln. Zu bedenken ist außerdem, dass die Heilfürsorge mit dem Eintritt in den Ruhestand endet. Hier muss auf die 30 Prozent Restkostenversicherung hingewiesen werden – durch die Anwartschaft sichert man sich hier die Gesundheitsfragen.

Weiter auf Seite 2