Stabilitas: Inflationssorgen werden ignoriert

07.02.2013

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„Die jüngsten Ereignisse rund um die Eurokrise machen einmal mehr deutlich, wie wichtig Gold als Teil der Vermögensanlage ist“, sagt Martin Siegel, Rohstoffexperte und Berater bei der Stabilitas Fonds GmbH in einem aktuellen Marktausblick.

(fw/ah) Es spiele gar keine Rolle wie das griechische Referendum ausgeht und ob das Land in der Eurozone bleibt. Die kontinuierliche Schuldenaufnahme zur Tilgung alter Verbindlichkeiten sei längst Alltag geworden - egal wo man hinsehe. "Selbst Deutschland gelingt es in guten Zeiten nicht, mit der eigenen Verschuldung klar zu kommen. Wo sollen da weitere Gelder herkommen? Der einzige Ausweg ist die Gelddruckmaschine der Notenbank," so Siegel. Inflation ist die natürliche, unmittelbare Folge. Schon jetzt liegt die Inflation in der Währungsunion im Schnitt bei drei Prozent. In den USA und Großbritannien ist die Rate mit 3,9 und 5,2 Prozent sogar noch höher. "Allerdings ignoriert der Markt die bereits ansteigenden Preise noch. Ansonsten hätte der Goldpreis schon längst neue Höchstkurse verzeichnet", so der Rohstoffexperte. "Die erneute Zuspitzung der Eurokrise wird den Goldpreis weiter stützen", weiß Siegel. Das Edelmetall hat seinen Aufwärtstrend wieder aufgenommen und seit Anfang Oktober rund sieben Prozent zugelegt. Für die künftige Goldpreisentwicklung ist Siegel optimistisch.

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