Studie: Private Rente gewinnt an Bedeutung
07.02.2013

© sexcamp-graphics - Fotolia.com
Immer mehr rückt die private Altersvorsorge in den Fokus der Bundesbürger. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Umfrage von forsa und CosmosDirekt.
(fw/ck) Die Studie, für die bundesweit 1.001 Personen ab 18 Jahre befragt wurden, stellt nicht nur die aktuellen Zahlen vor, sondern vergleicht diese auch mit den Antworten der Befragten aus dem Jahr 1998. Damals hatten z.B. nur 14 % der Deutschen eine private Rentenversicherung, heute sind es mehr als doppelt so viele. Auch Immobilien, Investmentfonds und Aktien legten in der Gunst der Befragten zu. Banksparpläne hingegen sind heute um 4 % weniger beliebt als 1998. "Immer mehr Menschen ist bewusst, dass sie in Sachen Rente selbst aktiv werden müssen. Die private Vorsorge setzt sich zunehmend durch, ist aber längst noch keine Selbstverständlichkeit", so Silke Barth, Vorsorgeexpertin von CosmosDirekt. Spitzenreiter ist die Generation der 30- bis 44-Jährigen. Knapp die Hälfte der Befragten dieser Altersgruppe hat eine private Rentenversicherung (45 %) bzw. einen Riester-Vertrag (47 %). Aber auch die 18- bis 29-Jährigen sind auf einem guten Weg: Bereits 18 % verfügen über eine private Rentenversicherung, 20 % Riestern. Besonders Menschen mit geringem Einkommen fällt es schwer, etwas für die Rente zurückzulegen. "Wer sich nicht dauerhaft auf einen bestimmten Beitrag festlegen kann oder möchte, wählt am besten flexible Vorsorgeformen", rät die Expertin. Hier können die Beiträge individuell angepasst werden.

Premicon kann "Fluss-Klassik" nicht komplett platzieren
