Akzenta AG: Die unendliche Geschichte
07.02.2013

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Der Fall der insolventen Akzenta AG wird bizarr. Nun fordert der Insolventverwalter sämtliche gezahlten Gelder von Kunden und Vermittler zurück. Die Berliner Kanzlei Wirth, Fachanwälte für Versicherungsrecht und gewerblichen Rechtsschutz, verweist in einer Presseerklärung auf die äußerst dünne Argumentationsbasis und rät den Betroffenen, das Angebot auszuschlagen.
(fw/ah) Der Fall um die Akzenta AG wird um ein neues Kapitel bereichert. Nach der Insolvenz im Jahre 2009 werden nun die Kunden und Vermittler angeschrieben und eindringlich aufgefordert, alle von der Akzenta AG erhaltenen Gelder an den Insolvenzverwalter zu zahlen. Insgesamt haben sich mehr als 15.000 Gläubiger mit kumulierten Forderungen in Höhe von 100 Mio. Euro gemeldet.
Die bundesweit agierende Kanzlei "Wirth-Rechtsanwälte" hält diese Forderung für inakzeptabel und verweist auf die dünne Argumentationslinie. Die von dem Insolvenzverwalter angeführten Urteile zur Rückforderung von Provisionen bezögen sich auf Folge-(Bestands-)provisionen, nicht auf die hier zutreffende Abschlussprovision zwischen der Akzenta AG und den Vermittlern.
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