Bank Sarasin bemängelt mangelnde Transparenz in Luxusgüterindustrie
07.02.2013

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Gucci, LVMH, Boss - Luxusgüter leben von der Reputation ihrer Marke und stehen für ein gewisses „Lebensgefühl. Die zunehmende Nachfrage und die damit einhergehende Erhöhung des Produktionsvolumens bilden jedoch einen zunehmenden Widerspruch zu diesem Anspruch. Diese Ansicht vertreten Analysten der Bank Sarasin in einem Branchenreport.
(fw/ah) "Noch zu wenig sensibilisiert für nachhaltige Fragestellungen, bergen Mängel in der Produktqualität, fragwürdige Rohstoffquellen und wenig transparente Lieferketten große Reputationsrisiken. Der aktuelle Nachhaltigkeits-Branchenreport der Bank Sarasin hat 15 führende Luxusgüterunternehmen aus den Bereichen Mode, Uhren, Schmuck und Accessoires sowie Kosmetik und Parfümerie unter die Lupe genommen und ortet für die Branche dann im Bereich der Nachhaltigkeit auch entsprechenden Aufholbedarf. Neben den herkömmlichen Qualitätstests sind es vor allem ökologische und soziale Aspekte entlang der Wertschöpfungskette, die in der Luxusgüterindustrie eine zunehmend wichtige Rolle spielen. So achten Käufer von Premium-Produkten zunehmend auf die Einhaltung ökologischer und sozialer Mindeststandards. Der Integration von Nachhaltigkeit in das Qualitätsmanagementsystem der Lieferkette von Luxusgütern kommt daher eine entscheidende Bedeutung zu."
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