Bayerische startet Weckruf zur Altersarmut

25.09.2025

Foto: Fast jeder fünfte Senior armutsgefährdet – die Bayerische ruft zum Handeln auf. © die Bayerische

Mit einer bundesweiten Initiative macht die Bayerische auf die dramatische Lage der Altersversorgung in Deutschland aufmerksam. Die aktuellen Zahlen sind alarmierend: Fast jeder fünfte Rentner gilt als armutsgefährdet. Im Jahr 2024 waren es 19,4 Prozent der über 65-Jährigen, das entspricht rund 3,5 Millionen Menschen. Es ist die höchste Armutsgefährdungsquote seit 2020, besonders Frauen sind betroffen.

Über 1,4 Millionen Ruheständler in Deutschland gehen trotz Rentenbezug weiter einer Erwerbstätigkeit nach, knapp 375.000 davon in regulären Beschäftigungsverhältnissen. Nur 29 Prozent geben an, dies freiwillig zu tun, während ein Drittel aus finanzieller Notwendigkeit arbeitet (Quelle: Statista). Zudem erhält die Hälfte aller Rentner weniger als 1.250 Euro monatlich aus der gesetzlichen Rente. Experten schätzen, dass Arbeitnehmer 10 bis 15 Prozent ihres Nettoeinkommens zusätzlich sparen müssten, um ihren Lebensstandard im Alter zu sichern.

„Wir dürfen diese Entwicklung nicht hinnehmen. Als Branche tragen wir Verantwortung, die Menschen wachzurütteln und klarzumachen, wie wichtig es ist, rechtzeitig zu handeln. Wer im Alter frei und selbstbestimmt leben möchte, muss heute die richtigen Schritte gehen. Besonders junge Berufsanfänger, die ihre ersten finanziellen Entscheidungen treffen, und Menschen kurz vor dem Renteneintritt, die ihre Weichen neu stellen, brauchen dabei individuelle Unterstützung. Für beide ist persönliche professionelle Beratung entscheidend, weil sie Orientierung gibt und konkrete Lösungen aufzeigt, die keine App und kein Standardrechner ersetzen kann“, so Martin Gräfer, Vorstand bei die Bayerische.

Um diesen Weckruf greifbar zu machen, startet die Bayerische eine bundesweite Offensive, die seit dieser Woche online, im TV, auf Streamingplattformen und in Social Media zu sehen ist. Im Mittelpunkt stehen Menschen, die ihre Arbeit lieben und ihr auch im Alter nachgehen, für die jedoch zugleich der Zuverdienst eine wichtige Rolle spielt. So werden nüchterne Statistiken durch persönliche Geschichten lebendig und verständlich. (mho)

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