Bilfinger Berger erwägt Veräußerung von PPP-Projekten
07.02.2013
Bilfinger Berger beabsichtigt die Initiierung eines börsennotierten Fonds, in den das Unternehmen bis zu 19 Public Private Partnership-Projekte aus seinem derzeit 30 Engagements umfassenden Portfolio einbringen will. Dies geht aus einer aktuellen Pressemitteilung hervor.
(fw/ah) Hierzu zählen auf Basis von Verfügbarkeitsmodellen umgesetzte Straßenprojekte sowie Schulen, Krankenhäuser, Gefängnisse und öffentliche Verwaltungsgebäude in Kontinentaleuropa, Großbritannien, Kanada und Australien. Die in den Fonds einzubringenden Projekte befinden sich fast vollständig in der Betriebsphase und generieren laufende Einnahmen. Das in den 19 Objektgesellschaften gebundene Eigenkapital des Konzerns beläuft sich auf insgesamt 161 Mio. €.
Der neue Fonds soll im Premiumsegment an der Londoner Börse gelistet werden, das Platzierungsvolumen beläuft sich auf bis zu 245 Mio. britische Pfund (bis zu 280 Mio. €). Die Fondsanteile werden institutionellen Investoren zu einem vorab festgelegten Preis zum Kauf angeboten. Bilfinger Berger wird mindestens 19,9 Prozent des Fondskapitals übernehmen. "Mit diesem Schritt nutzt unser Geschäftsfeld Concessions nach mehreren erfolgreichen Einzelverkäufen in der Vergangenheit jetzt ein Fondsmodell zur Weitergabe eines ganzen Portfolios. Wir glauben, dass gerade in der kritischen Situation an den Kapitalmärkten ein Infrastruktur-Fonds durch seine Internationalität, die Bonität der Kunden und die zu erwartende Verzinsung für institutionelle Investoren sehr attraktiv ist", erklärt Roland Koch, Vorstandsvorsitzender von Bilfinger Berger.
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