Das sollten Sie zum Thema Cybersicherheit wissen

12.05.2020

Sven Stelzer, Geschäftsführer IT-Guard GmbH / Foto: © IT-Guard GmbH

Die Finanzdienstleistungsbranche steht mehr und mehr im Fokus von Cyber-Kriminellen, Angriffe auf die IT-Strukturen nehmen zu. Dagegen können sich Finanzanlagen- und Versicherungsvermittler und Vermögensverwalter aber durch individuelle Sicherungssysteme schützen. Besonders wichtig ist eine professionelle Datensicherung.

Viele Finanzanlagen- und Versicherungsvermittler und Vermögensverwalter sind in kleinen oder mittleren Strukturen tätig und verfügen daher auch über eine überschaubare Zahl an Mitarbeitern. Das bedeutet aber zugleich nicht, dass die Anforderungen an die internen Strukturen und Prozesse gering wären oder Unternehmer diese sogar vernachlässigen könnten. Denn insbesondere der IT und den Kundendaten kommt in der Finanzdienstleistungsbranche eine herausragende Bedeutung zu: Finanzanlagen- und Versicherungsvermittler und Vermögensverwalter verwalten zahlreiche sensible Kundendaten und müssen sicherstellen, dass sowohl diese Daten als auch die von Produktanbietern und Gesellschaften müssen hochverfügbar und vor unbefugtem Zugriff gesichert sein.

So hat beispielsweise der „State of the Internet-Sicherheitsbericht 2020: Finanzdienstleistungen“ herausgestellt, dass in der Finanzdienstleistungsbranche bei bis zu 75 Prozent aller Fälle von Anmeldedatenmissbrauch (sogenannter „Credential Abuse“) APIs, also Programmierschnittstellen, gezielt angegriffen werden. „Cyberkriminelle gehen zunehmend kreativer und extrem zielgerichtet vor, um sich Zugriff auf die Ressourcen zu verschaffen, die sie für ihre Machenschaften benötigen“, sagt der Autor der Studie, Steve Ragan. „Hacker, die auf die Finanzdienstleistungsbranche abzielen, machen sich umfassend mit den Verteidigungsmaßnahmen dieser Unternehmen vertraut und passen ihre Angriffsmuster an.“

Welche drastischen Konsequenzen durch Cyberangriffe drohen und wie Sie sich davor schützen können, lesen Sie auf Seite 2