Emissionshandel: Künstliche Verknappung von Zertifikaten wäre schädlich
07.02.2013

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Klare Worte finden DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann und DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben in ihrem offenen Brief an EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard und EU-Kommissar für Energie Günther Oettinger in Bezug auf die künstliche Zurückhaltung von CO2-Zertifikaten.
(fw/ck) Mit dieser künstlichen und politisch motivierten Verknappung wird "das künftige EU-Emissionshandelssystem für die handelspflichtigen Unternehmen und Investoren unkalkulierbar, heißt es in dem Schreiben. Driftmann und Wansleben verweisen darauf, dass die Steuerungsfunktion des Emissionshandels erfüllt und der aktuelle Preis in der gesamtwirtschaftlichen Situation Europas begründet sei. "Künstliche Markteingriffe mit dem Ziel zeitweise den Handelspreis nach oben zu treiben, gefährden die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen gegenüber ihren internationalen Konkurrenten", kritisieren sie. Und das "zu einem Zeitpunkt, in dem Europa eine der schwersten Krisen seit seinem Bestehen bewältigen muss".

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