Georgischer Premierminister gewinnt erneut gegen Credite Suisse

26.05.2023

Bidzina Ivanishvili gewinnt gegen Credite Suisse - Foto: © PD

Laut der Zeitung „Straits Times“ verurteilte ein Gericht in Singapur die Credite Suisse zu einer Schadensersatzzahlung von ca. 862 Mio. Euro (926 Mio US-Dollar) an den ehemaligen Premierminister Georgiens, Bidzina Ivanishvili. Um eine doppelte Rückerstattung zu vermeiden, so das Urteil, wurde der Schadensersatz auf ca. 74 Mio. Euro (79,4 Mio. US-Dollar) nach unten korrigiert.  

Der Ex-Regierungschef und Milliardär führt bereits seit einigen Jahren einen Rechtsstreit mit der Bank. In diesem Rahmen wurde Ihm bereits von einem Gericht auf den Bermudainseln ein Schadensersatz von ca. 559 Mio. Euro (600 Mio. US-Dollar) zugesprochen.

Ivanishvili verklagte die Bank somit zweimal und gewann beide Male.

Im Jahr 2011 gehörte Ivanishvili zu den wohlhabenden Private-Banking-Kunden der Bank – Ein Berater mit betrügerischen Absichten zweigte dreistellige Millionenbeträge von dem durch Ihn verwalteten Vermögen ab. Darunter auch das Geld des ehemaligen Premierministers Ivanishvili.

Im Jahr 2018 wurde dieser Berater, Patrice L., von einem Schweizer Gericht zu fünf Jahren Haft verurteilt. (ml)