Map-Report Bilanzrating: PKVs auf dem Prüfstand

28.09.2023

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Trotz widriger Umstände zeigt sich die Branche ausgesprochen robust. Das ist zentrales Ergebnis des aktuellen Map-Report „Bilanzrating Private Krankenversicherung 2022”. Die Bestnote im Rating „mmm+“ für hervorragende Bilanzdaten erhielten drei Gesellschaften, mit „mmm“ für sehr gute Ergebnisse wurden acht Anbieter ausgezeichnet. Spitzenreiter bleibt die Alte Oldenburger.

Die Sieger: PKVs mit hervorragenden Bilanzdaten („mmm+“)

Die Alte Oldenburger konnte im Ranking erneut ihre Position als bilanzstärkster privater Krankenversicherer verteidigen, mit 272 (90,7 %) von insgesamt 300 erreichbaren Punkten. In der Spitzenkategorie „mmm+“ für hervorragende Leistungen zählten der LVM und die Universa mit 267 (89,0 %) bzw. 264 Punkten (88,0 %) Punkten erneut zur Elite.

Kategorie „mmm“ für sehr gute Leistungen

Das Feld der mit „mmm“ für sehr gute Leistungen bewerteten Krankenversicherer führt die Signal Iduna mit 254 Punkten (84,7 %) an und verpasst damit nur knapp die Höchstbewertung. Dicht dahinter folgen VGH Provinzial (83,7 %) sowie Hallesche (80,7 %), die ihre sehr guten Ergebnisse der Vorjahre ebenfalls wiederholen konnten.

Auch der R+V gelang es erneut mit einer sehr guten Bewertung zu punkten (77,7 %). Den Einzug in die Gruppe der mit „sehr gut“ ausgezeichneten Anbieter schafften Gothaer (78,7 %) sowie Inter und Landeskrankenhilfe – punktgleich mit 230 Zählern bzw. 76,7 %. Neu in dieser Riege ist auch der Münchener Verein, der sich mit 226 Punkten (75,3 %) den Aufstieg gerade noch sicherte.

PKVs der Gruppe „mm“ für gute Leistungen

Die Allianz führt die Gruppe der mit „mm“ für gute Leistungen bewerteten Unternehmen an, bestätigte das hohe Niveau des Vorjahres und verpasste mit 73,3 % die sehr gute Bewertung nur knapp. Neben der Allianz gingen noch acht weitere Versicherer mit einem guten Ergebnis aus dem Rennen; darunter Branchengigant Debeka im Aufwärtstrend (72,7 %), Axa (70,7 %) und erstmals Continentale (69,0 %). 

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