Punktlandung

12.11.2020

Wolfgang Egger, Vorstandsvorsitzender der PATRIZIA AG / Foto: © PATRIZIA

Die PATRIZIA AG hat in den ersten drei Quartalen 2020 haarscharf ein dreistelliges Millionenergebnis erreicht und damit das Vorjahresergebnis übertroffen. Die Prognose für das Gesamtjahr wird konkretisiert.

Zwischen Anfang Januar und Ende September hat PATRIZIA ein operatives Ergebnis von 100,2 Mio. Euro erzielt, eine Steigerung um 2,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Mehr als doppelt so stark wuchsen die Gebühreneinnahmen. So lag die Summe aus Verwaltungs-, Transaktions- und leistungsabhängigen Gebühren mit 248,1 Mio. Euro um 6,2 % höher als im Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg ist vor allem im anhaltenden Wachstum der Assets under Management (AuM) und den Transaktionsaktivitäten der weltweiten Kunden des Augsburger Unternehmens begründet. So liegen die AuM inzwischen bei 46,2 Mrd. Euro und damit 4 % höher als noch zum Jahreswechsel.

Die zahlreichen Transaktionen und die Erweiterung des Immobilienbestandes haben zugleich zu einem Anstieg der Nettoaufwandsposten geführt, die mit 153,7 Mio. Euro um 4,4 % über dem Wert des Vorjahreszeitraums lagen. Aufgrund des Wachstums der AuM stiegen die Verwaltungsgebühren um 2,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 145 Mio. Euro. Deutlich stärker haben die Transaktionsgebühren zugenommen, die mit 29,1 Mio. Euro um 23,7 % höher lagen als im Vergleichszeitraum 2019. Gerade im dritten Quartal, als europaweit die Corona-Beschränkungen gelockert wurden, hat PATRIZIA viele Transaktionen durchgeführt.

Aufgrund der positiven Entwicklung der ersten neun Monaten konkretisiert PATRIZIA die Prognose für das Gesamtjahr. So wird mit einem operativen Ergebnis von 110 bis 130 Mio. Euro gerechnet. Zu Beginn der Corona-Krise wurde ein Ergebnis zwischen 100 und 140 Mio. Euro erwartet worden.

„PATRIZIA hat ihr Versprechen gehalten und war für ihre Kunden und Aktionäre während der ersten Phase der Corona-Pandemie ein starker und verlässlicher Partner. Wir haben bewiesen, dass wir in der Lage sind, auch in einem schwierigen Marktumfeld erfolgreich Transaktionen abzuschließen. Trotz der aktuellen Unsicherheiten bleiben wir zuversichtlich. Das Investment Management für real assets ist ein struktureller Wachstumsmarkt, und wichtige Wachstumstreiber wie der demografische Wandel, das anhaltende Niedrigzins-Umfeld und die fortschreitende Marktkonsolidierung behalten langfristig ihre Gültigkeit“, so Wolfgang Egger, CEO der PATRIZIA AG.

„Dank des stabilen Geschäftsmodells haben wir auch in Zeiten der Corona-Pandemie solide Ergebnisse erzielt. Dies, zusammen mit unserer grundsoliden Bilanz und unserer starken Cash-Position, beweist die Stärke von PATRIZIA. Einen Gewinn von mehr als 110 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2020 in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld zu erwirtschaften ist eine klare Bestätigung der strategischen Ausrichtung und der Stabilität von PATRIZIA", ergänzt CFO Karim Bohn. (ahu)