Rekordverlust durch Inflation

14.04.2023

Salome Preiswerk ist Gründerin & Geschäftsführerin von Whitebox - Foto: © Whitebox

Die Art des Sparens bleibt konservativ: Viele Deutsche haben Bargeld auf dem Bankkonto oder zu Hause, anstatt Investitionen in Geldanlagen zu tätigen und von attraktiven Renditechancen zu profitieren. Der Bargeldbestand hat im Jahr 2022 mit rund 436,8 Mrd. Euro einen Höchststand erreicht. Das ist ein Zufluss von 52,4 Mrd. Euro im Vergleich zu 2021.

Doch die Inflation hinterließ ihre Spuren und Privatpersonen mussten hohe Verluste verkraften: So verloren die Deutschen im vergangenen Jahr knapp 20 Mrd. Euro durch die Geldentwertung. Das ist ein Negativrekord. Zum Vergleich: 2021 lag die Realrendite bei einem Minus von 7 Mrd. Euro, 2020 betrug das Minus 900 Mio. Euro. Zu diesem Ergebnis kam eine Sonderanalyse des Rendite Radars von Whitebox zum Thema Bargeld.

„Die Kaufkraft und der Wert des Geldes sinken. Jeder, der sein Geld auf dem Bankkonto oder zu Hause hortet, verliert einen Teil seiner Ersparnisse an die Inflation. Wer also sein Vermögen nicht verschenken möchte, sollte einen Teil seines Geldes in Aktien, Fonds oder ETFs anlegen. Eine breite Streuung des Investments kann das Portfolio vor starken Verlusten schützen und dabei helfen, langfristig Vermögen aufzubauen“, so Salome Preiswerk, Gründerin und CEO von Whitebox.

Marktkommentar von Salome Preiswerk, Gründerin und CEO von Whitebox