RICS: Aussichten auf europäische Immobilienmärkte bleiben verhalten
07.02.2013
In vielen Teilen der Welt haben sich im ersten Quartal 2012 sowohl die Markterwartungen der Nutzer als auch der Investoren in der Immobilienwirtschaft verbessert. Dennoch verzeichnet eine Mehrzahl europäischer Märkte einen negativen Trend. Das ist das Ergebnis des aktuellen RICS Global Commercial Property Survey Q1 2012.
(fw/ah) Nachdem es einige positive Anzeichen in der Weltwirtschaft gab und sich die Spannung in der Eurozone in den ersten Monaten des Jahres beruhigt hat, bleiben insbesondere in Russland, aber auch in Kanada, Brasilien und China die Mieterwartungen positiv. Die Befragten gaben an, dass den Angeboten eine erheblich höhere Nachfrage gegenübersteht. Auch auf anderen asiatischen Märkten wie in Hongkong und Thailand haben sich die Erwartungen merklich verbessert. Parallel dazu hat sich die Stimmung in den USA, Malaysia und noch deutlicher in Indien verschoben. Alle drei Länder hatten zuvor negative Werte für die Aussichten bei der Mietentwicklung verzeichnet, doch im ersten Quartal konnten optimistischere Ergebnisse registriert werden. Im Gegensatz dazu bleiben die Aussichten für den Vermietungsmarkt in weiten Teilen der EU eher pessimistisch, nur Deutschland und Polen stellen hier eine bemerkenswerte Ausnahme dar. Die gesunde Erholung der Wirtschaft in Deutschland facht eine steigende Flächennachfrage an und übt damit zusätzlich einen steigenden Druck auf die Mieten aus.

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