Salamon sieht Gefahr für maritimen Standort Deutschland
07.02.2013

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Der Rückzug der Commerzbank aus der Schiffsfinanzierung wird nach Ansicht von Jürgen Salamon, geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Peters Gruppe, erhebliche negative Folgen für den Schifffahrtsstandort Deutschland haben. Dies teilte das Dortmunder Emissionshaus in einer Presseerklärung mit.
(fw/kb) "Vor dem Hintergrund der Banken Stress-Tests und den damit verbundenen Restriktionen habe ich Verständnis dafür, dass die Bank Maßnahmen ergreifen muss. Andererseits fehlt mir das Verständnis dafür, dass sich gerade die Commerzbank als teilverstaatlichtes Unternehmen aus der Schiffsfinanzierung zurückzieht", sagte Salamon. Er befürchtet, dass der Ausstieg der Commerzbank einen "Dominoeffekt" auslösen könnte. "Es wird nun ganz wesentlich sein, wie die Commerzbank in Zukunft bei bestehenden Kreditverträgen agieren wird. Es würde der deutschen Schifffahrt massiv schaden, wenn Kreditverträge nicht verlängert würden. Geschieht dies und macht bei weiteren Banken Schule, würden Reedereien verstärkt in die Insolvenz getrieben und der deutsche maritime Standort einen nachhaltigen Schaden nehmen", so Salamon.
Die Dr. Peters Gruppe wurde 1960 gegründet und gehört zu den ältesten sowie größten inhabergeführten Initiatoren geschlossener Fonds in Deutschland.

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