Swiss Life Deutschland: Junge Menschen investieren vermehrt in Aktien

08.07.2022

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„Aktien und nachhaltige Geldanlagen werden bei jungen Menschen immer beliebter“, sagt Jörg Arnold, CEO beim Versicherungs- und Vorsorgekonzern Swiss Life Deutschland, anlässlich der Vorstellung der Jungen-Leute-Studie. Das Unternehmen befragte von Mai bis Juni 2022 4.054 Personen, bevölkerungs- und generationenrepräsentativ, zu ihrem Vorsorgeverhalten und zur individuellen Einstellung zu Finanz- und Geldanlagen. Die Umfrage ermöglicht erstmals auch einen Vergleich zur Studie von 2020 und gibt Einblick in die Entwicklung des unterschiedlichen Vorsorgeverhaltens der Generationen Z, Y, X und der Babyboomer.

Die Menschen in Deutschland bescheinigen sich selbst grundsätzlich eine solide Kenntnis in Bezug auf Finanz- und Geldanlagen. Über alle Generationen hinweg behaupten 58 % von sich, über ein gutes bis sehr gutes Finanzverständnis zu verfügen. Insbesondere die Generation Y trägt dazu bei – ihre Selbsteinschätzung liegt bei 61 % und ist in den vergangenen zwei Jahren um vier Prozentpunkte gestiegen. Die Generation Z hingegen schätzt ihre Kenntnisse zu 56 % gut bis sehr gut ein, ein Plus von acht Prozentpunkten im Vergleich zum Jahr 2020. „Ein persönliches Vertrauensverhältnis spielt weiterhin die wichtigste Rolle, wenn es um Geld- und Finanzfragen geht“, so Arnold.

Denn: Persönliche Gespräche mit Berater/-innen sowie mit Verwandten und Freunden sind schließlich für alle Generationen dabei die wichtigsten Informationsquellen, wenngleich Social Media und Finanz-Apps vor allem bei den jungen Befragten immer relevanter werden (+ 5-7 % im Vergleich zu 2020). Eigenständig abschließen möchten die Menschen allerdings überwiegend nur die KFZ-, Reise- oder Haftpflichtversicherungen. Bei komplexen Themen wie Altersvorsorge, Pflege- und Berufsunfähigkeitsversicherungen wird Beratung notwendig. Gerade bei den Generationen Z und Y liegt die Bereitschaft, selbständig und online abzuschließen bei unter einem Fünftel aller Befragten.

Gerade seit der Coronapandemie ist die Bedeutung der Aktienmärkte für die eigene Geldanlage der Menschen in Deutschland gestiegen. Sahen im Jahr 2020 erst 25 % aller Befragten Chancen in den Aktienmärkten, ist dieser Wert nun auf 30 % gestiegen –ausschließlich getrieben durch die Generationen Y (44 %, +11 Prozentpunkte) und Z (47 %,+15 Prozentpunkte). Der Anteil von Investmentfonds liegt sowohl bei der Generation Z (+17 Prozentpunkte) als auch bei der Generation Y (+7 Prozentpunkte) bei 37 %. Aktien indes sind zu 28 % bei der Generation Z (+9 Prozentpunkte) und bei der Generation Y zu 29 % (+7 Prozentpunkte) bereits Teil des eigenen Portfolios. „Junge Menschen haben ein neues Chancenbewusstsein und eine andere Sichtweise auf Geldanlage und Vorsorge als noch die Generationen zuvor. Die Studie bestätigt zudem Beobachtungen bei unserer eigenen Kundschaft: Hier werden immer mehr renditestarke und flexible Produkte für ein finanziell auskömmliches Leben im Alter nachgefragt“, so Swiss Life-Chef Arnold.

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