„Vermögensanlagen sind besser als ihr Ruf“

26.05.2020

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Positive Performance der Anlagen

Von den untersuchten Anlagen wurde bereits knapp jede fünfte aufgelöst und für die Anleger dabei einen durchschnittlichen Vermögenszuwachs von 5,25 % p.a. vor Steuern beschert. Über ähnliche Vermögenszuwächse können sich die Anleger der bislang noch nicht aufgelösten Anlagen freuen: So leisten diese nahezu alle konzeptmäßig jährliche Ausschüttungen, die im Schnitt 5,19 % p.a. betragen. Bei den endgültigen und laufenden Ergebnissen sind die Abweichungen eher geringfügig.

Bei den laufenden Angeboten sind die Abweichungen teilweise positiv, d.h. die Anleger erhalten höhere Ausschüttungen als im Prospekt veranschlagt. Zudem sind bei den untersuchten Vermögensanlagen weder Vermögensverluste noch sonstige gravierende Fehlentwicklungen wie bspw. Insolvenzen zu verzeichnen.

"Anders als bisherige Untersuchungen in diesem Segment nutzt die vorliegende Studie erstmals qualitative Kriterien anstatt formaler Aspekte, um die Entwicklung und Performance von Vermögensanlagen und ihre Eignung für Privatanleger zu untersuchen“, so die Studienautoren von kapital-markt intern.

Die Untersuchung zeige, so kapital-markt intern, dass Vermögensanlagen attraktive Portfolio­Bausteine für Privatanleger sind, die bereits Erfahrungen mit anderen Anlageinstrumenten haben und ihr Portfolio sinnvoll auch unter Korrelationsgesichtspunkten diversifizieren möchten:

„Insbesondere die aktuellen Börsentalfahrten im Zusammenhang mit dem Coronavirus haben gezeigt, wie sinnvoll es sein kann, bestehende Aktien­ und Rentenportfolios (Fonds, ETF) unter solchen Korrelationsgesichtspunkten durch Beimischung von börsenunabhängigen sachwertbasierten Vermögensanlagen langfristig zu stabilisieren und bspw. gegen massive Kursrückschläge teilweise abzusichern. Vermögensanlagen stellen hierfür eine geeignete Alternative dar. Sowohl die positiven Ergebnisse, die moderaten Kosten und das mittlerweile hohe gesetzliche Regulierungs­ und Transparenzniveau von Vermögensanlagen belegen, dass es sich nicht um eine Anlageform des ‚Grauen Kapitalmarktes’ handelt.“

Ebenfalls verweisen die Analysten von k-mi darauf, dass die in dieser Studie vertretenen Anbieter sich dadurch auszeichnen, dass sie in ihren jeweiligen Asset-Bereichen Spezialisten sind, also sich auf ein Asset-Management-Thema langjährig konzentrieren. Dazu zählen insbesondere Investitionsstrategien für die Errichtung und Sanierung von Wohnimmobilien sowie für Erneuerbare Energien, Impact Investing und nachhaltige Investments, die sich den UN-Nachhaltigkeitszielen (UNPRI, United Nations Principles for Responsible Investments) verschrieben haben. Ein teilnehmendes Unternehmen dieser Studie ist zudem nach Kriterien zertifiziert, die den United Nations Sustainable Development Goals (SDGs) entsprechen. Von Bedeutung ist ebenfalls die Anlageklasse 'Zweitmarkt' und die dadurch geschaffene Ausstiegsmöglichkeit für Anleger geschlossener Immobilienfonds. (ahu)