Verschuldung Osteuropas weniger dramatisch als in der Eurozone

07.02.2013

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Die Fondsgesellschaft Barings schätzt die Auswirkungen der Schuldenkrise auf die osteuropäischen Länder weitaus geringer als erwartet ein. Die Sorgen in den Ländern der Eurozonen-Peripherie seien weitaus größer, so eine aktuelle Markteinschätzung der Gesellschaft.

(fw/ah) "Insgesamt zeigt sich, dass die Staatsverschuldung in den europäischen Schwellenländern weitaus weniger Sorge bereitet als in den Ländern der Eurozonen-Peripherie", stellt Matthias Matthias Siller, Fondsmanager des Russia Fund und Co-Fondsmanager des Baring Eastern Europe Fund fest. Die meisten dieser Länder würden demnach problemlos das Maastricht-Kriterium einer Staatsverschuldung von maximal 60 Prozent des BIP erfüllen. Etwas besorgniserregend stimmen die schlechten Fundamentaldaten zum Schuldenstand in Ungarn. Zwei zentrale Gründe sprechen für ein Investment in der osteuropäischen Region. Zum einen der starke Privatkonsum und zum anderen hohe Unternehmensinvestitionen.