Wechselbereitschaft in der Kfz-Versicherung 2010 steigt

07.02.2013

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Die Zahl derjenigen Versicherungskunden, die sich zum Jahreswechsel einem neuen Kfz-Versicherungsanbieter anvertrauen, könnte noch höher ausfallen als bislang vermutet. Dies geht aus der Studie "Wechseltätigkeit in der Kfz-Versicherung 2010" des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGovPsychonomics hervor.

(fw/ah) Nach Schätzungen könnten circa 1,5 Millionen Versicherungskunden den Stichtag 30.11.2010 genutzt haben, um ihren bisherigen Anbieter zu kündigen und sich nach einem neuen Vertrag umzuschauen.

Den November-Ergebnissen zufolge liegt der Anteil der Deutschen, der sich bereit zeigt, seine Kfz-Versicherung zu wechseln bei 13 Prozent. Umgerechnet entspricht dies in absoluten Zahlen etwa 7,1 Millionen Bundesbürgern. Einen Wechsel konkret geplant haben rund vier Prozent der Befragten, was etwa einem Drittel aller Wechselbereiten entspricht. Das bedeutet, die Wechselbereitschaft der Kfz-Versicherungsnehmer steigt. 2009 äußerten sich lediglich elf Prozent entsprechend. "Der traditionelle Endjahres-Reflex konnte im Jahr 2010 erfolgreich aktiviert werden”, resümiert Studienleiter Jochen Kurz. "Ausschlagebend für die Zunahme dürfte neben der Wirkung der Versicherer-Werbekampagnen vor allem die zunehmende Popularität von Vergleichsseiten sein.”

Hauptanstoßgeber für den Wechsel ist immer häufiger das Internet, vor allem Vergleichsseiten im Internet. Empfehlungen von Verwandten, Freunden oder Bekannten finden sich inzwischen nur noch auf Rang 4.

http://www.psychonomics.de/