Wir tun was

20.08.2019

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Versicherer gehen mit gutem Beispiel voran

Dass es letztlich um eine Rundum-Gesundheit geht und nicht nur um die Vorbeugung oder Behandlung von Krankheiten geht, verdeutlicht – auch unter Verweis auf seinen eigenen Arbeitgeber – Frank Senger, Sprecher der R+V Versicherungen: „Generell sollte aus Sicht der R+V ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern möglichst viele Angebote rund um das Thema Gesundheit machen. Bei der R+V haben wir uns für einen ganzheitlichen und umfassenden Ansatz beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement entschieden.“ Das bedeutet, dass die R+V Gesundheit nicht nur als Abwesenheit von Krankheit definiert, sondern einen positiven Gesundheitsbegriff verwendet, also einen Zustand des körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Folglich habe man ganz bewusst auch eine sehr breite Palette an Angeboten. Das seien u. a. im Bereich Prävention kostenlose Impfaktionen, etwa gegen Grippe, Beratungen zur Ergonomie am Arbeitsplatz oder die Möglichkeit von Sehtests. Senger: „Zudem bieten wir zahlreiche kostenlose Seminare und Vorträge rund um die Prävention sowie zu anderen wichtigen Themen an, z. B. zur richtigen Ernährung oder wenn die Pflege eines Angehörigen ansteht.“ Gesunde Ernährung stehe auch bei der R+V in der Betriebsgastronomie ganz hoch im Kurs. Deshalb gebe es in den Kantinen täglich vegetarische Gerichte und mehrmals die Woche nachhaltige Menüs, deren Zutaten z. B. regional und saisonal seien. Damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich fit halten könnten, habe die R+V Kooperationen mit verschiedenen Fitness-Dienstleistern, darunter auch das Online-Gesundheitsportal pur-life. Zudem gebe es Präsenzangebote an den großen Standorten. Für erkrankte Mitarbeiter biete die R+V ein Wiedereingliederungsmanagement, und bei beruflichen und privaten Notsituationen könnten die Mitarbeiter bei einer anonymen Lebenslagenhotline anrufen, bei der Psychologen Hilfe anböten. Neben der Lebenslagenhotline seien zahlreiche Mitarbeiter auf den verschiedenen Standorten im Innen- und Außendienst ehrenamtlich im Rahmen der Sozialberatung für Hilfe in schwierigen Lebenssituationen für ihre Kollegen da.

Alles eine Frage des Klimas

Roland Roider, Vorstandschef der Haftpflichtkasse, empfiehlt zwei aufeinanderfolgende Schritte: „Im übertragenen Sinn die Pflicht und die Kür. Die wortwörtliche Pflicht ist unter dem Namen „Betriebliches Eingliederungsmanagement“ gesetzlich verankert. Der dahinter stehende Wunsch: Wenn unsere Mitarbeiter arbeitsunfähig geworden sind, möchten wir ihnen den Wiedereinstieg so einfach wie möglich machen.“ Einen Schritt weiter gehe die Kür: „Unser hauseigener Fitnessbereich inklusive festangestelltem Personal-Trainer ist hierfür definitiv ein Erfolgsmodell, das ich allen Unternehmen empfehlen kann. Warum? Weil die Resonanz unserer Mitarbeiter einfach überwältigend und die positive Auswirkung auf die Gesundheit von Woche zu Woche spür- und messbar ist.“

Umsetzbar ist dies jedoch nur in einem guten Umfeld. Deshalb hat Walter Capellmann, Hauptbevollmächtigter der DELA Lebensversicherungen in Deutschland, Recht, wenn er fordert: „In erster Linie sollten Unternehmen für ein gutes Arbeitsklima sorgen. Das A und O ist eine gesunde Work-Life-Balance. Um ein gutes Arbeitsklima weiter zu verbessern, können Team-Veranstaltungen organisiert werden.“ Unterstützt wird er dabei von Johannes Ganser, Vorstand bei der HanseMerkur „Wir sind davon überzeugt: Lebensqualität und Wohlfühlen sind nur in einem gesunden Unternehmen möglich, und dieses lebt wiederum von produktiven Beschäftigten und den daraus generierten Werten. Die betriebliche Krankenversicherung der HanseMerkur fördere die Gesundheits- und Verhaltensprävention der Beschäftigten und unterstütze sie z. B. in der Beantwortung von Fragen zu ihrer Gesundheit. Über das Gesundheitstelefon stünden Fachärzte und Fachpersonal bei allen medizinischen Fragen zur Verfügung. Weitere bKV-Module ergänzten das Leistungsspektrum. (hdm)