Zahlen veröffentlicht und Prognose bestätigt

12.05.2023

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PATRIZIA hat heute die Zahlen für Q1 2023 veröffentlicht und die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 bestätigt, die das Unternehmen dem Markt bereits mit den Finanzergebnissen für das Geschäftsjahr 2022 mitgeteilt hatte.

Im vergangenen Geschäftsjahr wirkten sich geopolitische Umstände und makroökonomische Veränderungen auf die Investitionstätigkeit der Kunden in der gesamten Real Asset Branche aus. Dennoch konnte PATRIZIA aufgrund des zunehmend diversifizierten internationalen Produktangebots in den Bereichen Immobilien und Infrastruktur und des Geschäftsmodells eines Investment Managers ohne wesentliches eigenes bilanzielles Vermögen, in einem volatilen und sich rasch verändernden Marktumfeld operative Widerstandsfähigkeit unter Beweis stellen.

Finanzielle Ergebnisse

Die AUM stiegen um 4,9% gegenüber dem Vorjahresquartal von 55,3 Mrd. EUR auf58,1 Mrd. EUR, was primär auf die Konsolidierung des Multi-Managers ADVANTAGE Investment Partners und organisches Wachstum zurückzuführen ist. Im Vergleich zum Vorquartal gingen die AUM leicht um 1,8% zurück, da negative Bewertungseffekte nicht vollständig durch organisches Wachstum kompensiert werden konnten.

Die wiederkehrenden Verwaltungsgebühren stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13,8% auf 62,2 Mio. EUR, was auf organisches Wachstum, Konsolidierungseffekte des Multi-Managers ADVANTAGE Investment Partners (konsolidiert ab 1. Dezember 2022) und des Infrastruktur-Investment Managers Whitehelm Capital (konsolidiert ab 1. Februar 2022) sowie auf Gebühren im Zusammenhang mit Projektentwicklungen für Kunden zurückzuführen ist. Gleichzeitig blieben die Kunden- und Marktaktivitäten gedämpft, wenngleich die ersten drei Monate des Jahres traditionell die geringste Investitionstätigkeit aufweisen. Das schwierige Marktumfeld führte zu einem Rückgang der Transaktionsgebühren um 51,9% auf 1,1 Mio. EUR im Q1 2023.
Die leistungsabhängigen Gebühren gingen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 21,3% zurück, leisteten jedoch in herausfordernden Zeiten einen wichtigen Ergebnisbeitrag.
Die Gebühreneinnahmen insgesamt stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,1% auf 83,7 Mio. EUR, wobei die wiederkehrenden Verwaltungsgebühren den Rückgang der Transaktionsgebühren und der leistungsabhängigen Gebühren mehr als kompensierten.

Die Netto-Erträge aus Verkäufen des Eigenbestands und Co-Investments gingen planungs- und strategiegemäß um 66,1% gegenüber dem Vorjahresquartal auf 1,7 Mio. EUR zurück. Das erste Quartal 2022 enthielt einen Einmalertrag aus der Veräußerung eines der letzten auf der Bilanz verbliebenen Objekte in Großbritannien (Trocoll House). PATRIZIA als Investment Manager hat heute praktisch kein direktes und langfristiges bilanziertes Immobilienvermögen mehr.

Die Nettoaufwandsposten sanken trotz der Erstkonsolidierung von ADVANTAGE Investment Partners und Whitehelm um 5,2% auf 58,2 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahresquartal. Diese positive Entwicklung ist in erster Linie auf ein aktives Kostenmanagement sowie sonstige Erträge zurückzuführen. Die Brutto-Aufwandsposten sanken um 2,1% gegenüber dem Vorjahresquartal auf 61,5 Mio. EUR. Gleichzeitig stiegen die sonstigen Erträge um 160,4% gegenüber dem Vorjahresquartal auf 3,3 Mio. EUR, was auf den erfolgswirksamen Verkauf des Anteils an dem Technologieunternehmen control.IT im Q1 2023 zurückzuführen ist. Insgesamt zeigt die Kostenbasis der ersten drei Monate 2023 auch erste positive Auswirkungen aus der strategischen Reorganisation, welche im Q4 des Geschäftsjahres 2022 erfolgte.Ergebn

Ergebnisse 3M 2023 und Prognose für das Geschäftsjahr 2023 © PATRIZIA SE<br>Ergebnisse 3M 2023 und Prognose für das Geschäftsjahr 2023 © PATRIZIA SE

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