Alle ÖKOWORLD-Fonds erhalten im ersten Anlauf die Höchstbewertung des FNG-Siegels

04.11.2025

Dr. Oliver Pfeil - Foto: Copyright ÖKOWORLD

Große Anerkennung für die ÖKOWORLD-Fonds: Bereits im ersten Jahr ihrer Bewerbung erhalten alle fünf Fonds der ÖKOWORLD das renommierte Siegel des Forums Nachhaltige Geldanlagen e. V. (FNG) – und das jeweils mit der höchsten Bewertung von drei Sternen. Damit erfüllen die Fonds nicht nur die strengen Mindestanforderungen des vom FNG entwickelten Qualitätsstandards, sondern überzeugen durch einen professionellen, transparenten und glaubwürdig umgesetzten Nachhaltigkeitsansatz.

Dr. Oliver Pfeil, Vorstandsvorsitzender der ÖKOWORLD AG, sagt zu der Auszeichnung: „Wir sind stolz, dass wir das Prüfteam direkt im ersten Anlauf von der hohen Professionalität und Glaubwürdigkeit unseres Nachhaltigkeitsansatzes überzeugen konnten. Das FNG-Siegel mit drei Sternen ist für uns Bestätigung und Ansporn zugleich: Unsere Kundinnen und Kunden können sich darauf verlassen, dass sie mit den ÖKOWORLD-Fonds rundum nachhaltige Geldanlageprodukte erhalten.“

Die hauseigene Abteilung Nachhaltigkeitsresearch hat über viele Jahre eine eigene Methodik zur Überprüfung von Unternehmen und Nachhaltigkeitsrisiken aufgebaut und stetig weiterentwickelt. Die Bewertung erfolgt unabhängig von Ratingagenturen und Portfoliomanagement nach dem ÖKOWORLD-Ansatz zur Nachhaltigkeitsanalyse.

Verena Kienel, Leiterin Nachhaltigkeitsresearch bei ÖKOWORLD, fügt hinzu: „Dass unsere konsequente und detaillierte Vorgehensweise nun auch durch das FNG-Siegel mit drei Sternen gewürdigt wird, freut uns sehr. Es zeigt, dass unser ganzheitlicher Ansatz und unser Engagement gesehen und geschätzt werden.“

Das FNG-Siegel ist der anerkannte Qualitätsstandard für nachhaltige Geldanlagen im deutschsprachigen Finanzmarkt. Es wurde 2015 nach einem mehrjährigen Entwicklungsprozess gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Finanzwirtschaft eingeführt. Es zeichnet Fonds und ähnliche Finanzprodukte aus, die nachhaltige Anlageziele – etwa Werteorientierung, das Management von ESG-Risiken oder Investitionen im Einklang mit EU-Taxonomie und SFDR – professionell und glaubwürdig verfolgen. Die Nachhaltigkeitszertifizierung wird jährlich überprüft und erneuert.

Grundlage der Bewertung ist ein ganzheitlicher Ansatz, der weit über die reine Titelauswahl hinausgeht. Zu den Mindestanforderungen zählen Transparenzkriterien sowie die Berücksichtigung von Arbeits- und Menschenrechten, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung. Darüber hinaus werden sämtliche im Fonds enthaltenen Unternehmen auf Nachhaltigkeitskriterien hin analysiert. Investitionen in Atomkraft, Kohle, Fracking, Ölsande, Tabak sowie Waffen und Rüstung sind ausgeschlossen. Nachhaltigkeitsfonds, die sich in den Bereichen „Produkt-Governance“, „Produkt-Standards“ und „Portfolio-Fokus“ (Titelauswahl, Stimmrechte und Engagement) besonders hervorheben, erhalten bis zu drei Sterne.

Die Bewertung berücksichtigt zahlreiche qualitative und quantitative Kriterien, wie beispielsweise den Nachhaltigkeits-Anlagestil, den Investmentprozess, die ESG-Research-Kapazitäten, Engagement-Aktivitäten, Reporting, Kontroversenmonitoring und die Nachhaltigkeitsstrategie des Anbieters. Je umfassender und glaubwürdiger ein Fonds Nachhaltigkeitsaspekte integriert, desto höher fällt die Bewertung aus.

Die unabhängige Prüfung und Bewertung erfolgt durch den gemeinnützigen Wissenschaftsverein F.I.R.S.T. in Zusammenarbeit mit dem universitären Spin-off Advanced Impact Research GmbH (AIR) unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Timo Busch (Universität Hamburg). Das Verfahren wird von einem interdisziplinären Expertengremium begleitet. (fw)

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