CBRE: Deutscher Immobilieninvestmentmarkt profitiert als sicherer Anlagehafen von Schuldenkrise
07.02.2013

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Am Investmentmarkt für gewerbliche Immobilien in Deutschland wurden nach Analyse des Immobilienberatungsunternehmen CBRE im abgelaufenen Jahr mit rund 25,2 Milliarden Euro nicht nur gut 11 Prozent mehr investiert als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, sondern auch das beste Ergebnis seit den beiden Rekordjahren 2006 und 2007 erzielt. Dies geht aus einer aktuellen Pressemeldung hervor.
(fw/ah) Es waren vor allem die großen Portfoliotransaktionen in den letzten drei Monaten des Jahres 2012, die zu diesem Erfolgsjahr beigetragen haben. Allein vier Großtransaktionen machten zusammen rund 3,2 Milliarden Euro der insgesamt im vierten Quartal 2012 investierten 10,7 Milliarden Euro aus. Zum Vergleich: Damit wurde allein in den letzten drei Monaten 2012 mehr investiert als im gesamten Investmentjahr 2009. Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland: "Die jüngsten Entwicklungen am deutschen Investmentmarkt demonstrieren eindrücklich die relative Stärke des hiesigen Marktes in der anhaltenden Euro-Schuldenkrise. Institutionelle Immobilieninvestoren aus Deutschland und vermehrt aus dem außereuropäischen Raum suchen händeringend nach nachhaltigen Investitionschancen, die ihnen in einem wirtschaftlich starken Deutschland geboten werden. Zwar richtet sich der Investorenfokus aufgrund der weiterhin herrschenden Risikoaversion überwiegend auf Core-Immobilien in den liquiden deutschen Investmentzentren, jedoch zeichnet sich infolge des dort zunehmend knapper werdenden Produktangebots mehr und mehr eine Orientierung der Investoren in Richtung B-Standorte und auch wieder in managementintensive B-Objekte ab, sofern die Lageattribute und der risikoadäquate Preis für solche Produkte stimmen."

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