Die Sparfüchse kommen aus Hessen!

07.02.2013

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Von allen Menschen in Deutschland haben die Hessen am meisten Geld gespart. Mit 31.521 Euro Guthaben auf Giro- und Sparkonten, Tagesgeldkonten und in Festgeldern verfügten sie 2009 über das mit Abstand höchste Sparguthaben in Deutschland. So eine aktuelle Pressemeldung der Postbank!

(fw/mo)Damit legen die Hessen deutlich mehr Geld auf die hohe Kante als der durchschnittliche Bundesbürger, der nur 17.618 Euro sein Eigen nennt. Mit großem Abstand folgen auf Platz zwei die Hamburger mit durchschnittlich 22.327 Euro. Platz drei belegen die Bayern. Sie können auf Erspartes in Höhe von 21.289 Euro zurückgreifen. Die Schwaben, denen ihr Ruf als Sparmeister vorauseilt, belegten mit 19.856 Euro nur Platz vier. Bereits 2008 waren die Hessen mit 29.047 Euro deutlich sparsamer als die Menschen in anderen Bundesländern. Sie konnten ihre Ersparnisse 2009 sogar noch um 2.474 Euro erhöhen. Auch die Berliner, die den fünften Tabellenplatz belegen, sparten 2009 deutlich mehr. Sie erhöhten ihr durchschnittliches Sparguthaben um 1.444 Euro.

Ans Eingemachte gehen mussten dagegen die Bürger in den Bundesländern Bremen und Schleswig-Holstein. Hatten die Bremer 2008 noch durchschnittlich 18.276 Euro gespart, waren es 2009 nur noch 17.640 Euro, also 636 Euro weniger. Ähnlich erging es den Menschen in Schleswig-Holstein: Sie mussten ihre Ersparnisse um 512 Euro auf 15.445 Euro abschmelzen. Am wenigsten haben allerdings die Bürger in den neuen Bundesländern zurückgelegt. Sie belegen die fünf letzten Tabellenplätze. Das Schlusslicht ist Mecklenburg-Vorpommern mit 9.235 Euro. Allerdings stiegen die Sparguthaben in allen neuen Bundesländern moderat.