Geringere Belastungen fürs Eigenheim
07.02.2013

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Im Schnitt müssen junge Familien heute weniger als 20 Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens für den Erwerb der eigenen vier Wände aufwen¬den. Vor rund 15 Jahren waren es noch über 35 Prozent. Das berichte die LBS in ihrem aktuellen Infodienst.
(fw/ah) Die sinkenden Belastungen sind in erster Linie auf das günstige Zinsniveau zurückzuführen. Wohnbau
darlehen kosteten 1996 im Schnitt noch fast 7,5 Prozent Sollzins - heute ist Bau
geld meist für unter 4 Prozent zu haben. Das liegt nicht zuletzt an der Finanz
krise: Notenbanken weltweit haben zur Stützung der Wirtschaft die Leitzinsen gesenkt - deshalb sind auch die Bauzinsen niedrig.
Die geringere finanzielle Belastung für den Eigenheim-Erwerb ist auch auf die leicht gestiegenen Nettoeinkommen junger Familien und die moderaten Inflationsraten zurückzuführen. Zudem sind die Baukosten für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser in den vergangenen 15 Jahren gesunken - dank effektiverer Bauweisen und stärkerem Wettbewerb im Baugewerbe.
Trotz günstiger Rahmenbedingungen mit historisch niedrigen Zinsen ist für viele junge Familien Sicherheit ein entscheidender Punkt bei einer langfristigen Finanzierung. "Der Bausparvertrag ist daher ein beliebter Baustein einer soliden Finanzierungsstruktur", berichtet Dr. Uwe Krink von der LBS. "Erstens wird Eigen
kapital angespart. Zweitens sind die Konditionen für das Bauspardarlehen gün
stig und der bei Vertragsabschluss garantierte Sollzinssatz sorgt für Sicherheit in der Darlehensphase. Und drittens können Bausparer jederzeit Sonderzahlungen leisten. Kein Wunder also, dass fast jeder zweite Erwerber in Deutschland bei der Finanzierung des Eigenheims auf Bausparmittel zurückgreift."

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