Große Aufklärungsdefizite bei Baufinanzierungsabsicherung
21.05.2025

Foto: Matthias Weber, Vorstand der LifeStyle Protection, einer Gesellschaft von HDI Bancassurance © HDI Bancassurance
Durch eine fehlende Beratung vergeben Berater somit Chancen, denn: Wird den Darlehensnehmern ein Angebot gemacht, kommt in vielen Fällen auch ein Abschluss für eine Absicherung zustande. Am höchsten ist die Abschlussquote bei der Absicherung des Risikos Tod. Zwei Drittel (66 Prozent) derer, die ein solches Angebot bekommen, nehmen es auch wahr. Die Abschlussquote liegt bei 56 Prozent für Arbeitsunfähigkeit und bei 46 Prozent für Arbeitslosigkeit. Damit ist sie zwar etwas niedriger, zeigt aber dennoch, dass es für Kunden wichtig ist, sich mit diesen Risiken auseinanderzusetzen.
Unter dem Strich zeigt sich, dass auch auf Seiten der Berater Nachholbedarf besteht. Dabei ist auffällig, dass insbesondere bei Filialbanken / Sparkassen sowie unabhängigen Finanzberatern und Vermittlern das Thema Absicherung eine eher untergeordnete Rolle zu spielen scheint. Vergleichsportale und Online-Finanzierungsanbieter schneiden im direkten Vergleich deutlich besser ab. Die Krux: Beim tatsächlichen Abschluss von Finanzierung und Absicherung spielen letztere Beratungskanäle immer noch eine untergeordnete Rolle. Fast vier von fünf Planern und Erstfinanzierern (78 Prozent) wünschen sich eine persönliche Beratung oder eine Kombination aus Online- und persönlicher Beratung, wenn es um die Absicherung einer Finanzierung gegen Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfähigkeit und Tod geht. (mho)

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