PKV-Scoring: Nur vier Krankenversicherer mit Bestnote

24.09.2025

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Im Bereich der Kapitalanlagen erzielten die privaten Krankenversicherer insgesamt Erträge in Höhe von rund 11,7 Mrd. Euro – ein leichter Anstieg gegenüber den 11,5 Mrd. Euro des Vorjahres. Begünstigt durch einen Rückgang der Aufwendungen für Kapitalanlagen um 14 % fiel das Nettoergebnis im Vergleich zum Vorjahr insgesamt höher aus. Sowohl die Nettoverzinsung als auch die laufende Durchschnittsverzinsung konnten leicht zulegen und stiegen jeweils um 0,07 Prozentpunkte auf 2,71 % bzw. 2,79 %.

Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2023 verzeichneten die Versicherer einen Anstieg der Bruttobeiträge um rund 4,3 % – von 48,0 Mrd. Euro auf 50,06 Mrd. Euro. 

Auch die Zahl der versicherten Personen entwickelte sich positiv und stieg um 2,76 % auf etwa 38,72 Mio., nach rund 37,68 Mio. im Vorjahr. Die Anzahl der Vollversicherten legte hingegen nur leicht zu: Sie erhöhte sich um etwa 0,4 % von 8,7 Mio. auf 8,73 Mio. Personen.

Wie bereits in den vergangenen Jahren erfolgt die Auswertung der einzelnen Kennzahlen anhand eines „relativen Scoring-Verfahrens“. Dabei werden die Kennzahlen der einzelnen Unternehmen im Vergleich zum Gesamtmarkt bewertet. Für jedes erfüllte Kriterium wird ein halber oder ein ganzer Punkt vergeben. Die erzielten Punkte je Kriterium fließen gleichwertig und ohne direkte Gewichtung in das Gesamtergebnis ein. Anschließend wird die erreichte Gesamtpunktzahl in eine von sechs Wertungsklassen überführt und in Ascore Kompassen dargestellt. (mho)