Schwächere US-Konjunktur voraus!

02.10.2023

Robert Greil. Foto: Merck Finck

In dieser Woche stehen an den Finanzmärkten wichtige amerikanische Konjunkturdaten im Fokus: „Die US-Wirtschaft steuert – allerdings später als die deutsche und europäische Wirtschaft – unseres Erachtens ebenfalls auf eine zumindest milde Rezession zu“, sagt Robert Greil, der Chefstratege von Merck Finck.

„Nach dem US-Verbrauchervertrauen dürften sich kommende Woche auch Schlüsselfrühindikatoren wie die Einkaufsmanagerbefragungen des Institute for Supply Management (ISM) sowie die Arbeitsmarktdaten für September abkühlen.“ Greil weiter: „Die restriktive Geldpolitik der Fed wird die US-Konjunkturdynamik zunehmend bremsen.“

Während die ISM-Septemberberichte für das verarbeitende Gewerbe am Montag und für den Dienstleistungssektor am Mittwoch kommen, steht der US-Arbeitsmarktbericht ebenfalls für den laufenden Monat am Freitag an. Darüber hinaus wird in den USA am Mittwoch die Auftragseingänge der Industrie im August publiziert.

In Europa stehen neben den finalen Einkaufsmanagerindizes für September für den Euro-raum am Montag der Arbeitsmarktbericht für August sowie am Mittwoch die Einzelhandelsumsätze und die Produzentenpreise ebenfalls für den August auf der Agenda. In Deutsch-land kommen zu den finalen „PMIs“ (Einkaufsmanagerindizes) am Donnerstag die Handels-bilanz und die Industrieproduktion für den August hinzu.

Und für Asien stehen in Japan ebenfalls die finalen PMIs sowie der Tankan-Stimmungsbericht und in China weitere Einkaufsmanagerindizes im Fokus.

Marktkommentar von Robert Greil, Merck Finck.