Sicherer Start

22.10.2019

Foto: © tostphoto - stock.adobe.com

Auch Qualität braucht Unterstützung

Doch sind auch Makler ausreichend dafür gerüstet, Unternehmensgründer jeglicher Couleur zu beraten? Für Klaus Liebig, Geschäftsführer der vfm-Gruppe, überhaupt keine Frage: „Richtig ist aber auch, dass die Beratungsanalyse bei dieser Zielgruppe – je nach Branche – sehr komplex und vielseitig werden kann. Um unsere Kooperationspartner auch in diesem Bereich zu entlasten, bieten wir ihnen vielseitige und verlässliche Hilfestellungen an.“ Darüber hinaus stelle man Kooperationspartnern exklusiv entwickelte vfm-Konzepte bereit. Selbstverständlich könnten sich die Vermittler auch hinsichtlich technischer Unterstützung auf vfm verlassen. Vor diesem Hintergrund sollte ein Makler dieser Zielgruppe trotz hoher Beratungsanforderungen und einer vermeintlich geringen Erstvergütung offen gegenüberstehen. Denn mit erfolgreichem Unternehmenswachstum steigt schlussendlich auch der Versicherungs- wie Finanzierungsbedarf des einstigen Firmengründers – und damit auch die Rentabilität des Firmenkunden. Auch blau direkt sieht das Thema entspannt – schon aus einem ein leuchtenden Grund: „Der Makler ist als Selbstständiger per se bestens geeignet, die Startphase eines Unternehmers zu begleiten. Er kann sich einfühlen und die Basics unabhängig von den Interessen des Versicherers vermitteln“, so Ulf Papke, Geschäftsführer der zum Lübecker Unternehmen gehörenden Gewerbeplattform bi:sure. Hier werde der Start einer erfolgreichen Kundenbeziehung gelegt. Laut Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz Maklerservice GmbH, kommt aber noch etwas hinzu: „Unternehmensgründer jeglicher Couleur würde für Makler bedeuten, sich in allen Branchen auszukennen und die jeweiligen Tätigkeiten und deren Risiken bewerten zu können. Das ist definitiv nicht zu leisten, dafür ist der gesamte Markt einfach viel zu groß.

Globalisierung, Digitalisierung, Regulierung und neue Technologien bringen ständig neue Arbeitsfelder hervor, die wiederum neue Tätigkeitsbereiche entwickeln.“ Diese seien einem laufenden Wandel ausgesetzt und benötigten daher einen individuellen, anpassungsfähigen Versicherungsschutz. Für Makler bedeute das: Ein regelmäßiger Austausch mit Underwritern von Versicherern sowie kontinuierliche Fortbildungen seien unerlässlich. Mindestens ebenso wichtig sei eine verlässliche Vertriebsunterstützung in Form eines starken Backoffices, das auf Basis einer umfassenden Fachexpertise bereits im Vorfeld über haftungsrelevante Punkte aufklären und Empfehlungen zum optimalen Versicherungsschutz abgeben könne. Darüber hinaus unterstützten moderne Vergleichsprogramme den Beratungsprozess, die mögliche Nachlässe für Firmengründer automatisch berücksichtigten. (hdm)