Studie: Vermögensaufbau der Deutschen hält unbeirrt an

07.02.2013

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Die privaten Haushalte in Deutschland setzten auch im vergangenen Jahr ihren Vermögensaufbau fort. Zu dieser Einschätzung gelangt Allianz Global Investors.

(fw/ah) In einem von hohen Unsicherheiten an den Kapitalmärkten geprägten, schweren Börsenjahr legte das Bruttogeldvermögen nach Schätzungen der Experten von Allianz Global Investors um rund ein Prozent auf 4,74 Billionen Euro zu (2010: 4,69 Billionen Euro). Rein rechnerisch verfügt damit jeder Bundesbürger über ein Bruttogeldvermögen von rund 57.900 Euro, nach etwa 57.300 Euro zum Jahresende 2010. Zieht man die Verschuldung ab, so lag das Nettogeldvermögen der Deutschen 2011 bei schätzungsweise 3,18 Billionen Euro (2010: 3,15 Billionen Euro). Dr. Renate Finke, Senior Economist und Autorin des Beitrags Bruttogeldvermögen mit leichtem Plus, stellt fest: "Nach einer anfänglich guten Entwicklung des Bruttogeldvermögens wurde der Vermögensaufbau im zweiten Halbjahr jäh gebremst. Zwar lag die Ersparnisbildung - dank eines 3,3-prozentigen Anstiegs der verfügbaren Einkommen bei leicht niedrigerer Sparquote - mit 179 Milliarden Euro in etwa auf dem Vorjahresniveau. Die Bewertungsverluste im Zusammenhang mit dem Börseneinbruch im Sommer 2011 machten allerdings einen großen Teil des Vermögensaufbaus zunichte." Insgesamt legte das Bruttogeldvermögen im abgelaufenen Jahr den Schätzungen von Allianz Global Investors zufolge nur um knapp 50 Milliarden Euro zu.

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