Swisscanto: Asien hat noch Potenzial
07.02.2013

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Kein einheitliches Bild zeichnet sich bei der Betrachtung der asiatischen Märkte ab. In manchen Ländern - genannt seien als Beispiele Japan, Südkorea und Taiwan - stehen die Entwicklungen der Aktienkurse vorrangig in hoher Abhängigkeit zu den globalen Konjunkturzyklen. In anderen Staaten - etwa Indonesien, Malaysia und die Philippinen - wirkt sich die Entwicklung der inländischen Wirtschaft stärker auf die Börsen aus. Diese Ansicht vertritt Thomas Zbinden, Asienexperte von Swisscanto.
(fw/ah) "Doch die Aktienmärkte offenbaren mehr Licht als Schatten. Der generell positive Start ins Jahr 2012 ist der Tatsache zu verdanken, dass drei Horrorszenarien nicht eingetroffen sind: die harte konjunkturelle Landung in China, eine Depression in den USA und das Auseinanderbrechen der Euro-Zone. Es rücken nun wieder vermehrt fundamentale Faktoren in den Fokus der Investoren. Und hier spielt China natürlich eine ausschlaggebende Rolle für die weitere Entwicklung in Asien", bemerkt Zbinden. In China hat die Regierung das erwartete Wirtschaftswachstum für 2012 von acht auf 7,5 Prozent reduziert. Wichtiger als der erwartete Rückgang ist allerdings die angestrebte Veränderung der Zusammensetzung des Bruttoinlandprodukts. Damit signalisiert Peking eine Abkehr von den unkontrollierten Subventionen und Stimulierungsmaßnahmen im Infrastrukturbereich hin zu einem qualitativen Wachstum mit verstärktem Fokus auf die Konsumenten und damit auf den sozialen Frieden."

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