Weidmann kritisiert Bundesregierung
07.02.2013

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Bundesbankpräsident Jens Weidmann hält die Haushaltspläne der Bundesregierung für die Jahre 2013 bis 2016 für „unzulänglich“. Dies erklärte er gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe).
(fw/kb) Zwar könne Deutschland bei der Etatkonsolidierung beachtliche Erfolge vorweisen und sei im Vergleich mit anderen Ländern relativ gut aufgestellt. "Aber es ist nicht gerade ambitioniert, dass das strukturelle Defizit des Bundes in diesem Jahr ansteigen soll und dass der Bund seinen Haushalt erst 2016 ausgleichen möchte" so Weidmann.
Die Bundesregierung hatte am Mittwoch die Eckdaten für den Haushalt 2013 sowie den Finanzplan bis 2016 gebilligt. Die Neuverschuldung des Bundes soll demnach in diesem Jahr auf insgesamt 34,8 Milliarden Euro steigen.

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