"Wir werden die Herausforderung meistern"

15.04.2020

Andreas Eurich, Vorsitzender der Vorstände der Barmenia / Foto: © Barmenia

Ein wesentlicher Wachstumstreiber in der Krankenversicherung war die bKV. So konnte die Barmenia mit Evonik Industries einen der größten bKV-Abschlüsse der Branche verzeichnen und die Wuppertaler sind Teil eines Konsortiums, das mit CareFlex Chemie zum ersten Mal eine tarifvertragliche, arbeitgeberfinanzierte Pflegevorsorge geschaffen wurde (finanzwelt berichtete). Anfang des Jahres hat die Barmenia zudem mit den „Mehr-Für-Sie“-Produkten eine neue Produktlinie in der GKV-Zusatzversicherung eingeführt, die von den Außendienstpartnern bislang sehr gut angenommen wurde.

„Besonders erfreulich ist, dass wir in der Krankenvollversicherung Personen anbauen konnten, das könnte eine Trendwende sein“, berichtet Barmenia-Chef Andreas Eurich.

Fast zweistelliges Wachstum in LV

In der Lebensversicherung verbuchte die Barmenia im vergangenen Jahr Bruttobeiträge in Höhe von 264,4 Mio. Euro, ein Plus von 3,4 % gegenüber dem Vorjahr. Mit einem Annual Premium Equivalent (APE) von 37,4 Mio. wurde das Neugeschäft in dieser Sparte um 9,8 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Wesentliche Umsatztreiber in der Lebensversicherung waren Rentenversicherungen mit optionaler Indexbeteiligung, BU-Versicherungen sowie fondsgebundene Rentenversicherungen. Damit konnte die Barmenia erneut die Marktentwicklung stückzahl-, versicherungssummen- als auch zahlbeitragsbezogen spürbar übertreffen.

„In das neue Geschäftsjahr sind wir gut gestartet. Wie sich das Jahr insgesamt entwickeln wird, bleibt – aufgrund der Corona-Krise – abzuwarten. Um unseren Kunden das sicherere Gefühl zu geben, dass die Barmenia auch in Krisenzeiten ein verlässlicher Partner ist, halten wir einen engen Kundenkontakt. Wir wollen unseren Kunden die Sicherheit geben, dass wir auf die aktuelle Situation ganz im Sinne von Einfach. Menschlich. reagieren und versuchen, in jeder Situation eine passende Lösung zu finden. Wir haben ein Maßnahmenpaket geschnürt, das viele Erleichterungen bringt, sowohl für Kunden als auch für unsere Vermittler“, erklärt Andreas Eurich. „Wir stehen vor einer echten Herausforderung! Aber wir werden sie meistern.“ (ahu)