World Wide Web gewinnt beim Absatz von Finanzprodukten an Bedeutung

07.02.2013

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Was wäre der Mensch im Jahre 2010 ohne Internet? Das World Wide Web ist nicht mehr wegzudenken. Auch in der Bedeutung des Internets für den Vertrieb von Finanz- und Anlageprodukten hat sich etwas geändert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die vom Marktforschungsunternehmen GfK gemeinsam mit Google und Deutsche Bank Research jüngst präsentiert wurde.

(fw/ah) Demnach werden derzeit zwar nur 10,8 Prozent des Neugeschäfts der Finanzbranche online abgewickelt. Mehr als die Hälfte aller neu geschlossenen Verträge geht aber inzwischen eine mehr oder weniger intensive Online-Recherchen voraus, so die Initiatoren. Dieses Verhaltensmuster hat sich mittlerweile auch in anderen Branchen so stark durchgesetzt, dass man ihm mit "Ropo"-Effekt einen eigenen Namen gegeben hat. Das Kürzel steht für Research online / Purchase offline.

"Im Internet können Kunden in aller Ruhe Informationen studieren, Konditionen bei Wettbewerbern vergleichen, Hintergrundberichte nachlesen und aktuelle Entwicklungen verfolgen", sagt Thomas Meyer, Senior Economist bei Deutsche Bank Research und Autor der Studie. "In der Filiale dagegen finden sie persönlichen Service und die Möglichkeit, ihre Einschätzungen im Beratungsgespräch zu validieren."

Die Ergebnisse der Studie können Sie dem angehängten Dokument entnehmen.