Deloitte-Survey: Private-Equity-Branche zeigt positive Entwicklung

07.02.2013

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Die Private-Equity-Branche erholt sich – und setzt verstärkt auf kleinere und mittelständische Unternehmen. Secondary Buy-outs, Corporate Deals und Carve-outs gewinnen an Bedeutung. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Deloitte Unternehmensberatung.

(fw/ah) Dabei stehen vor allem Unternehmen der wachstumsträchtigen Segmente Healthcare und Life Sciences im Fokus, hinzu kommen zunehmend Firmen aus dem Konsumgüter- und Energiebereich. Zudem werden die Engagements langfristiger angelegt sowie stärker strategisch ausgerichtet sein und die Portfolios weisen einen höheren Spezialisierungsgrad auf. Die Bedeutung des Fundraising nimmt wieder zu.

"Die Stimmung in der Branche steigt merklich. Der Indikator liegt mit einem Wert von 118 um 23 Prozentpunkte höher als bei unserer letzten Private-Equity-Befragung Anfang des Jahres. Die Gründe für den Optimismus liefern die fortschreitende Erholung der gesamtwirtschaftlichen Situation sowie die verbesserte Finanzlage der Beteiligungen”, erklärt Karsten Hollasch, Partner Transaction Services bei Deloitte.

Nach Ansicht der befragten Private-Equity-Manager ist die Talsohle größtenteils durchschritten. Der Stimmungsindikator liegt ungefähr auf dem Niveau der Boomjahre bis 2007. Etwa zwei Drittel der Umfrageteilnehmer sehen die gesamtwirtschaftliche Entwicklung optimistisch, nur sieben Prozent erwarten eine erneute Verschlechterung.

Im Unterschied zu den Jahren vor 2007 liegen jedoch die Transaktionsvolumina deutlich niedriger, denn Investoren konzentrieren sich vor allem auf kleine und mittelständische Betriebe. Mega-deals werden bis auf Weiteres eher selten bleiben.

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