Die Spinner von blau direkt

31.10.2019

Foto: © blau direkt

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Peer Möller ist Head of Finance bei blau direkt / Foto: © blau direkt[/caption]

Um Steuern und Finanzen kümmert sich seit kurzem Peer Möller, frisch gekürter Head of Finance bei blau direkt. Er ist einer der wenigen Manager, die das Team von außen verstärkt haben. Das Durchschnittsalter des Betriebs übersteigt er mit 39 Jahren deutlich. Nur die Firmengründer sind älter. Noch dazu bringt Möller viel Erfahrung mit, leitete bereits Finanzen und HR eines beachtlichen Medizintechnik-Herstellers. Ich möchte wissen, wie es ist, in so einen jungen Betrieb einzusteigen. Peer Möller lacht: „Ich bin in einem Umbruch eingestiegen. Bisher wurden die Finanzen von der Mitgründerin von blau direkt geführt. Ich sollte übernehmen und saß dann erstmal einem der alten Geschäftsführer gegenüber. Der sagte mir, was er sich erhoffe und ich solle einfach mal loslegen. Seit dem führe ich Finance.” Wird man als älterer Kollege vielleicht belächelt? „Im Gegenteil, Mitarbeiter und Kollegen sind nahezu gierig nach Fachwissen. Ich glaube, alles freut sich, dass sie mit mir jemanden haben, der Erfahrung einbringt und sie sich die Arbeit sparen können zu recherchieren. Umgekehrt ist es aber auch o.k. blau direkt hat ja ein komplett eigenes Buchhaltungssystem. Ab und an musste ich mich durchfragen, wie dies oder jenes funktioniert. Die jungen Kollegen freuten sich dann immer, dass sie mir auch was zeigen konnten.” Peer Möllers Aufgabe besteht auch darin, die Firmenstruktur von blau direkt neu aufzustellen. Das Unternehmen besteht inzwischen aus insgesamt acht Firmen an diversen Standorten, zu denen neben Lübeck auch Berlin, Wien, Münster oder Köln gehören. Nun braucht das Unternehmen eine moderne Holdingstruktur. „Früher wurden sämtliche Geschäftsberichte inhouse erstellt. Heute arbeiten wir mit Steuerkanzleien, Fachanwälten und Wirtschaftsprüfern. blau direkt wirkt immer noch wie ein Start-up. Tatsächlich sind wir inzwischen ein Konzern mit rund 70 Mio. Euro Umsatz. Dem wollen alle gerecht werden.”

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Sebastian Plaza, Head of Sales & Support bei blau direkt / Foto: © blau direkt[/caption]

Sebastian Plaza, schon wieder ein Manager, der seinen Berufseinstieg bei blau direkt erlebte. Heute ist er “Head of Sales & Support”, betreut mit seinen zwölf Mitarbeitern rund 1.200 Partnerfirmen. „Der Durchschnittsumsatz unserer Partner liegt 12,5-mal höher als beim Bald-nicht-mehr-Marktführer”, berichtet Plaza stolz. „Das liegt natürlich auch daran, dass unsere Partner mehr mit uns machen. Wir nehmen einen Monatsbeitrag beim Partner. Karteileichen gibt es nicht. Außerdem führt das auch dazu, dass wir im Schnitt größere Partner haben. Zu unseren Kunden gehören zwar auch noch kleinere Makler und die schätzen wir sehr, aber eben auch andere Pools, Belegschafts- & Industriemakler. Daneben freuen sich eine ganze Reihe von Vertrieben über die Zusammenarbeit mit uns.” Der wichtigste Grund für die hohen Durchschnittsumsätze sei aber die Erfolgssteigerung, die nahezu jeder Partner erfahre. Der größte Effekt ist sicher die Kostensenkung. Neulich hat ein Vertrieb acht Wochen nach Beginn der Zusammenarbeit die Hälfte seines Innendienstes entlassen. Er meinte, die braucht er nicht mehr. Das sind natürlich enorme Kostenersparnisse. Allerdings freue ich mich umso mehr, wenn mir Partner berichten, dass ihre Umsätze explodieren, seit sie unsere Technologie konsequent einsetzen.”

Wie blau direkt seine Umsätze konkret gesteigert hat, lesen Sie auf Seite 6