Fidelity: Asiatische Hochzinsanleihen locken Investoren an

07.02.2013

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Die Krise in Europa hält uns in Atem. Anleger sind auf der Suche nach ertragsstarken Anlagealternativen mit kalkulierbarem Risikoprofil. Bryan Collins, Manager des Fidelity Asian High Yield Fund, erläutert in einem aktuellen Marktkommentar, wie Investoren mit asiatischen Anleihen vom Wachstums- und Renditepotenzial dieser Region profitieren können.

(fw/ah) Hochzinsanleihen bescheren ihren Investoren ein sehr attraktives, regelmäßiges Einkommen in Form eines besonders hohen Zinsertrags. Im Gegenzug akzeptiert der Anleger die im Vergleich mit Investment-Grade-Anleihen niedrigere Bonität des Emittenten. Doch in der weltweit wichtigsten Wachstumsregion Asien gilt die Regel, wonach für höhere Renditen ein höheres Ausfallrisiko in Kauf genommen werden muss, nur bedingt.

Tatsächlich bietet der Markt für asiatische Hochzinsanleihen eine Reihe besonderer Strukturmerkmale, die ihn bei der strategischen Portfoliogestaltung auch für Privatanleger immer bedeutsamer machen. Asiatische Hochzinsanleihen werden mit einer Rendite von durchschnittlich knapp 10 Prozent nicht nur vergleichbar oder besser verzinst als entsprechende Papiere von Emittenten in Europa (9,66 Prozent) oder den USA (7,85 Prozent). Ihre Emittenten haben im Zuge der asiatischen Finanzkrise in den späten neunziger Jahren auch gründlich ihre Hausaufgaben gemacht. Der Lohn dieser Arbeit ist heute ein relativ niedriger Verschuldungsgrad. Folgerichtig fallen auch die Ratings asiatischer Emittenten von Hochzinsanleihen im Schnitt besser aus als die europäischer und amerikanischer Anleihenschuldner. So weist der Hochzinsanleihenmarkt in Asien insgesamt ein besseres Durchschnittsrating auf Der inzwischen rund 105 Milliarden US-Dollar starke asiatische Hochzinsanleihenmarkt hat bereits ein Drittel des Umfangs des europäischen Hochzinssegments und wächst dabei schneller als seine europäischen und amerikanischen Pendants.

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